Nationalrat, XXV.GPStenographisches Protokoll199. Sitzung / Seite 252

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Diskussion wirklich einmal die Lehre hervorgehoben wird. Wir reden in den Bildungs­diskussionen sonst sehr viel über weiterführende Bildung.

Kollege Muchitsch hat gerade angesprochen, dass man jetzt besonders den Fachar­beiter­mangel bemerkt. Überall, wo man hinfährt – jetzt redet jeder davon, dass er im Wahlkampf unterwegs ist –, sieht man die Tafeln, die Transparente: Mitarbeiter, Fach­arbeiter, Facharbeiterinnen gesucht. Deshalb ist klar, dass das ein ganz wesentlicher Schritt ist; 50 000 Lehrlinge sind betroffen.

Ich möchte mich an dieser Stelle aber auch bei den Unternehmerinnen und Unter­nehmern bedanken, die Lehrlinge ausbilden. Das ist eine zusätzliche Belastung, aber natürlich auch die Chance, sich langjährige Mitarbeiter für die Zukunft des Betriebes heranzubilden.

Ich denke, die Forderung des Kollegen Wurm, was diese ungerechtfertigte beziehungs­weise sinnlose Erhöhung der Mehrwertsteuer bei den Gastronomiebetrieben betrifft, ist eine ganz wesentliche. Wir wissen, in welch schwieriger Situation diese Gastro­nomiebetriebe sind, im Kampf mit der Systemgastronomie. (Zwischenruf des Abg. Obernosterer.) Wir erleben das auch ganz besonders in unserem Bezirk Vöcklabruck, lieber Gabi Obernosterer, und du weißt, wie lange wir im Tourismusausschuss allein über die Mitarbeit der Familienangehörigen diskutiert haben. (Neuerlicher Zwischenruf des Abg. Obernosterer.) Was ist mit den Anträgen hinsichtlich der Qualitätspart­ner­schaft Tourismus und Landwirtschaft geschehen?

Wir können ganz neue Wege gehen, und was ich jetzt in der Diskussion gehört habe, ermutigt mich. Wir können ganz neue Wege gehen, Win-win-Situationen schaffen, in denen alle Beteiligten bevorzugt sind und durch die wir diese Abwanderung aus den ländlichen Regionen wieder stoppen können, durch die wir wirklich sinnvolle Partner­schaften leben können, in denen alle Beteiligten profitieren.

Deshalb, glaube ich, gibt es auch für diesen Punkt ganz einfach drei Buchstaben, näm­lich: tun – und umsetzen. Ich glaube, das ist gelebte Demokratie, und wir werden diesen Antrag auf jeden Fall unterstützen. – Danke.

21.26

21.26.53

 


Präsidentin Doris Bures: Zu Wort ist dazu niemand mehr gemeldet. Die Debatte ist geschlossen.

Wünscht der Herr Berichterstatter ein Schlusswort? – Das ist nicht der Fall.

Damit gelangen wir nun zur Abstimmung über den Antrag 2304/A der Abgeordneten Josef Muchitsch, Kolleginnen und Kollegen.

Hiezu liegen ein Zusatz- beziehungsweise Abänderungsantrag der Abgeordneten Muchitsch, Kolleginnen und Kollegen sowie ein Verlangen auf getrennte Abstimmung des Abgeordneten Mag. Loacker vor.

Ich werde daher zunächst über die vom erwähnten Zusatz- beziehungsweise Abände­rungsantrag sowie vom Verlangen auf getrennte Abstimmung betroffenen Teile und schließlich über die restlichen, noch nicht abgestimmten Teile des Gesetzentwurfs abstimmen lassen.

Die Abgeordneten Muchitsch, Kolleginnen und Kollegen haben einen Zusatz- bezie­hungsweise Abänderungsantrag betreffend Artikel 1 eingebracht.

Wer sich hierfür ausspricht, den bitte ich um ein Zeichen der Zustimmung. – Das ist mit Mehrheit so angenommen.

Wir kommen nun zur Abstimmung über den Zusatzantrag der Abgeordneten Muchitsch, Kolleginnen und Kollegen betreffend Art. 2 Z 1.

 


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