Nationalrat, XXVI.GPStenographisches Protokoll34. Sitzung, 4. Juli 2018 / Seite 228

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umgegangen wird. Daher ist den Vorschlägen des Rechnungshofes von allen geprüf­ten Stellen besonderes Augenmerk zu schenken. – Herzlichen Dank. (Beifall bei ÖVP und FPÖ.)

20.29


Präsidentin Anneliese Kitzmüller: Als Nächster zu Wort gemeldet ist Herr Abgeord­neter Knes. – Bitte, Herr Abgeordneter.


20.29.11

Abgeordneter Wolfgang Knes (SPÖ): Frau Präsidentin! Frau Rechnungshofpräsi­dentin! Die Frau Rechnungshofpräsidentin hat es schon angesprochen, wir haben heute sehr, sehr viele Rechnungshofberichte zu debattieren, und deshalb gilt mein Dank jetzt unisono allen Fraktionen für die effiziente Abarbeitung in der Aus­schuss­sitzung, denn nur so ist es möglich, diese Berichte in die Nationalratssitzung zu bringen.

Mein besonderer Dank aber gilt der Vorsitzführenden – sie ist jetzt leider nicht im Raum – Irmgard Griss. Aus meiner Sicht hat sie den Vorsitz wirklich toll geführt, immer effizient, immer sehr loyal zu allen Personen, deshalb einen herzlichen Applaus auch für unsere Vorsitzende! (Beifall bei der SPÖ sowie des Abg. Strasser.)

Wir haben natürlich auch das Fachhochschulsegment geprüft, und zwar die FH Joan­neum in der Steiermark und die FH Kärnten. Ich möchte nun auf beide kurz Bezug nehmen.

Die Fachhochschule Kärnten hat sich sehr gut entwickelt, auch laut Rechnungs­hofbericht. Die Schwerpunkte wurden von 33 auf 22 reduziert. Das Ziel ist zwar noch nicht ganz erreicht, aber wir sind dabei, die Schwerpunkte noch weiter zu reduzieren, wenngleich ich auch zugeben muss, dass es natürlich aufgrund der geografischen Lage zwischen der Steiermark und Kärnten irrsinnig schwierig ist, weil wir fast die gleichen volkswirtschaftlichen Parameter haben. Es zeigt sich aber beim nächsten Beispiel, das aufzeigt, welche Kooperationen wir zusammengebracht haben, dass es in Kärnten trotzdem positiv läuft.

Kärnten hat auch eines gezeigt, nämlich dass wir mit 47 Prozent an Kooperationen mit der Wirtschaft gearbeitet haben und dass die Strategieziele bis 2022 mit rund 500 000 Euro gefördert werden – danke auch dafür. Wo wir aber hinterherhinken – und das ist auch kein Geheimnis –, ist im Bereich Technik. Da haben wir unsere Strate­gieziele leider nicht ganz erreicht, wir liegen knapp unter den Zielerwartungen, was aber natürlich auch an der Infrastruktur von Kärnten liegt. Ich sage einmal, der Standort ist nicht ganz unumstritten und nicht so attraktiv, weil er für Studierende nicht so attraktiv gestaltet ist. Letztendlich hat Kärnten aber auch da vorgesorgt: Es gibt ab dem Wintersemester eine neue Studienrichtung in der Technik, nämlich Informations­technologien.

Die Kooperation mit Joanneum und FH Kärnten muss auch kurz angesprochen wer­den. Da gibt es den Cluster Silicon Austria, und für diesen brauchen wir natürlich – und das ist vom Rechnungshof auch dankenswerterweise bestätigt worden – auch die Unterstützung vom Bund. An diesem Beispiel sieht man, wie Kooperationen laufen können; aber noch einmal: Wir brauchen da kräftige Unterstützung auch seitens des Bundes, und ich bitte alle Abgeordneten, ihren Beitrag dazu zu leisten. – Danke schön. (Beifall bei der SPÖ.)

20.31


Präsidentin Anneliese Kitzmüller: Als Nächster zu Wort gemeldet ist Herr Abgeord­neter Kainz. – Bitte schön, Herr Abgeordneter.


 


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