Nationalrat, XXVI.GPStenographisches Protokoll55. Sitzung, 12. und 13. Dezember 2018 / Seite 242

HomeGesamtes ProtokollVorherige SeiteNächste Seite

Besonders wichtig ist uns auch die Kooperation der Schulen mit den Sportvereinen, denn die Sportvereine sollen in das schulische Leben eingebunden sein: auf der einen Seite im Schulbetrieb, auf der anderen Seite sollen sie auch die Möglichkeit haben, sich in der Schule zu präsentieren, zu zeigen, was sie an außerschulischem Sportan­gebot haben.

Ich selbst bin beim LT Gmünd, das ist ein Laufverein. Wir haben einen Jugendtrainer, den Franz, das ist ein sehr beherzter und engagierter Trainer, der aktiv in die Schulen geht, auch schon in vielen Schulen war, und dort die Kinder für die Bewegung, für die Leichtathletik begeistert und motiviert. Daher haben wir auch großen Zuspruch in un­serem Verein und auch tolle Leistungen der Kinder, die sich, wie schon angesprochen, sehr über ihren Erfolg freuen.

Unser Verein trainiert aber auch auf der Laufbahn der Schule, das ist, glaube ich, eine optimale Kooperation, so wie wir sie uns für viele Schulen wünschen, denn dadurch werden die schulischen Sportstätten gut genützt und ihre Auslastung gesteigert. Daher ist es auch ein Ziel, dass unsere Sportvereine die schulischen Sportstätten nützen und die Kooperation mit den Schulen und Gemeinden verstärkt wird.

Der Kollege hat es schon angesprochen: Es ist beides wichtig, einerseits der Breiten­sport, andererseits aber auch der Spitzensport, denn gerade der Spitzensport motiviert unsere Jugendlichen, sich sportlich zu betätigen und Spaß daran zu bekommen. (Bei­fall bei der ÖVP und bei Abgeordneten der FPÖ.)

Ich denke, es ist auch sehr wichtig, dass die Fähigkeiten der Jugendlichen früh ent­deckt werden, damit wir sie speziell fördern können. Wir haben diesbezügliche Modelle der Förderung, diese sind aber momentan nur Schulversuche und sollen in Zukunft in Regelmodelle übergehen.

Ich bedanke mich bei Ihnen, Herr Sportminister, und auch beim Bildungsminister, dass Sie gemeinsam die Direktoren und Pädagogen und Pädagoginnen zu einer verstärkten Kooperation mit den Sportvereinen motivieren.

So darf ich mit einem Spruch enden, der da lautet: Willst du ein Schiff bauen, so wecke die Sehnsucht nach dem Meer! – Unsere Pädagoginnen und Pädagogen und unsere Sportvereine haben so die Möglichkeit, bei unseren Jugendlichen die Sehnsucht nach dem Sport zu wecken. (Beifall bei ÖVP und FPÖ.)

21.49


Präsident Mag. Wolfgang Sobotka: Zu Wort gemeldet ist der Herr Vizekanzler. – Bitte.


21.49.33

Bundesminister für öffentlichen Dienst und Sport Vizekanzler Heinz-Christian Strache: Sehr geehrter Herr Präsident! Sehr geehrte Damen und Herren Abgeordnete! Ja, das ist ein wesentliches Thema, wo man vielleicht auf ein paar Dinge, die da ab­seits des Themas eingeworfen worden sind, ganz kurz eingehen sollte.

Abgeordneter Hoyos-Trauttmansdorff hat bemängelt, dass ich in meiner Selbstbe­stimmtheit etwas tue, was er nicht mag und was er ablehnt (Abg. Meinl-Reisinger: Sie können ruhig rauchen!), und dass ich keine Vorbildwirkung habe. Ja, ich nehme zur Kenntnis, dass die Liberalität der NEOS-Abgeordneten doch nicht so weit reicht und man Menschen sogar bis in den privaten Entscheidungsbereich etwas vorschreiben will. (Beifall bei FPÖ und ÖVP. – Abg. Hoyos-Trauttmansdorff: Sie dürfen gerne rau­chen, das ist mir wirklich egal!)

Ich erinnere vielleicht, dass einer meiner Vorgänger als Sportminister Hans Peter Dos­kozil war, der im Übrigen auch Raucher war. Ich sage, es tut nichts zur Sache, was er


HomeGesamtes ProtokollVorherige SeiteNächste Seite