Gerade die Anzahl der jungen Drogentoten im Bundesland Kärnten erschreckt mich ganz besonders. Was mich noch mehr erschreckt, ist, dass weder die SPÖ-Landespolitik dort noch die SPÖ-Stadtpolitik etwas im Präventionsbereich oder im Schulsportbereich macht; das ist leider die traurige Realität. (Beifall bei der FPÖ und bei Abgeordneten der ÖVP.)
Genau da setzt die österreichische Bundesregierung an. Als Mitglied des Sportausschusses sehe ich meine Aufgabe auch darin, Jugendlichen Wege aufzuzeigen, wie man sich wieder vermehrt körperlich spüren kann, ohne die schmerzhaften Erfahrungen mit Essstörungen, mit Drogenmissbrauch und Alkohol und mit anderen exzessiven Experimenten machen zu müssen.
Es freut mich ganz besonders, dass wir ein Suchtpräventionsprojekt im Bereich Schulsport ins Leben gerufen haben und es gemeinsam mit Lehrern, Direktoren und auch einem Fitnessstudio als Kooperationspartner in den letzten Tagen schon 26 Schülerinnen und Schülern ermöglicht haben, am Sport-statt-Drogen-Projekt teilzunehmen. (Beifall bei der FPÖ und bei Abgeordneten der ÖVP.)
Der Bund wirkt da also maßgeblich mit und bringt auch die Wichtigkeit der Schaffung von Sportinfrastruktur zum Ausdruck.
Zum Abschluss möchte ich mich bei den Mitarbeitern des Ministeriums, aber auch beim Bundesminister, der den Bau des Bundesleistungszentrums für Eishockey in Kärnten – auch für den Sportnachwuchs und die Jugend – im vergangenen Jahr erfolgreich umgesetzt hat, bedanken. (Beifall bei der FPÖ und bei Abgeordneten der ÖVP.)
22.05
Präsident Mag. Wolfgang Sobotka: Zu Wort ist dazu niemand mehr gemeldet. Die Debatte ist geschlossen.
Wünscht der Herr Berichterstatter ein Schlusswort? (Abg. Wöginger: Nein, nicht mehr!) – Das ist nicht der Fall.
Wir kommen zur Abstimmung über die dem Ausschussbericht 412 der Beilagen angeschlossene Entschließung betreffend „Sicherstellung von ausreichend Sport und Bewegung an unseren Schulen“.
Ich bitte jene Damen und Herren, die dafür sind, um ein Zeichen der Zustimmung. – Das ist die Mehrheit und damit angenommen. (E 44)
Bericht des Ausschusses für Wirtschaft, Industrie und Energie über die Regierungsvorlage (372 d.B.): Bundesgesetz über die Entwicklung und Weiterentwicklung des Wirtschaftsstandortes Österreich (Standort-Entwicklungsgesetz – StEntG) (469 d.B.)
Präsident Mag. Wolfgang Sobotka: Wir gelangen zu Tagesordnungspunkt 19.
Auf eine mündliche Berichterstattung wurde verzichtet.
Zu Wort gemeldet ist Frau Abgeordnete Ecker. – Bitte.
Abgeordnete Cornelia Ecker (SPÖ): Herr Präsident! Frau Ministerin! Geschätzte Kolleginnen und Kollegen! Eine Regierung hat grundsätzlich die Aufgabe, durch gezielte Maßnahmen den Wirtschaftsstandort Österreich zu stärken und die heimischen Unternehmerinnen und Unternehmer in ihrer Erwerbstätigkeit zu unterstützen. (Ruf bei der ÖVP: Machen wir eh!)
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