Filmstandortgesetz 2023; Filmförderungsgesetz, KommAustria-Gesetz, Änderung (226/ME)

Ministerialentwurf Gesetz

Ministerialentwurf betreffend Bundesgesetz, mit dem das Filmstandortgesetz 2023 erlassen wird und das Filmförderungsgesetz und das KommAustria-Gesetz geändert werden

Filmstandortgesetz 2023; Filmförderungsgesetz und KommAustria-Gesetz, Änderung

Ziele

  • Stärkung des Filmstandortes Österreich durch die Förderung von internationalen Filmen und Serien sowie österreichischen TV- und Streamingproduktionen
  • Stärkung des Filmstandortes Österreich durch eine neue Standortförderung für Kinofilmproduktionen

Inhalt

  • Förderungsmaßnahme zur Unterstützung von österreichischen Filmproduktions- und Filmdienstleistungsunternehmen
  • Bewerbung/Vermarktung des über das neue Anreizmodell aufgewerteten Filmstandortes Ö im Ausland
  • Abwicklung einer Standortförderung für Kinofilmproduktionen durch das Österreichische Filminstitut
  • Änderung der Richtlinien des Bundesministeriums für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport zur Filmförderung
Hauptgesichtspunkte des Entwurfs

Das neue Filmstandortgesetz 2023 samt der Novelle des Filmförderungsgesetzes dienen der Stärkung des österreichischen Filmstandortes und fördern zukünftig internationale Filme und Serien sowie österreichische TV- und Streamingproduktionen sowie Kinofilmproduktionen. Dadurch wird der Filmstandort Österreich attraktiver und die Wettbewerbsfähigkeit, die Resilienz der ansässigen Filmproduktions- und Produktionsdienstleistungsunternehmen sowie die Wertschöpfung innerhalb der Filmbranche und der verbundenen Branchen werden gesteigert. Das neue Filmstandortgesetz samt Novelle des Filmförderungsgesetzes zielen darauf ab, qualifizierte Arbeitsplätze zu schaffen und zu erhalten und dadurch die soziale Lage von Filmschaffenden zu verbessern. Die Auslastung und der Ausbau von audiovisueller Infrastruktur sowie Produktionskapazitäten, im speziellen der technischdigitalen Dienstleistungen, sollen zur Internationalisierung und Professionalisierung der Filmbranche beitragen. Weiters werden Anreize zu ökologischer Filmproduktion geschaffen und es wird ein Beitrag zur Chancengleichheit aller Geschlechter in der Filmbranche geleistet. Der Gesetzesentwurf trägt zur Verbesserung der Struktur der österreichischen Filmförderlandschaft und Filmwirtschaft bei. Durch die neuen Förderungsprogramme FISA+ und ÖFI+ werden die Rahmenbedingungen der Filmwirtschaft erneuert, die internationale Wettbewerbsfähigkeit der filmwirtschaftlichen Unternehmen erhalten und gefördert sowie nachhaltige Impulse für den Filmproduktionsstandort Österreich gesetzt.
13.10.2022

Übermittelt von

Mag. Werner Kogler

Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport

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