Nationalrat, XXVII.GPStenographisches Protokoll71. Sitzung, 11. Dezember 2020 / Seite 241

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Wie bereits erwähnt ist der Kunst- und Kulturbericht ein sehr ausführlicher Bericht, in dem die Genderverteilung sehr genau ausgewiesen ist. Für diese Arbeit, also für das Verfassen des Berichtes, möchte ich mich an dieser Stelle ganz herzlich bedanken.

Ich freue mich, dass es gelungen ist, einen Antrag zu formulieren, der sicherstellt, dass alle fünf Jahre von der Bundesregierung ein Genderreport verfasst und vorgelegt wird. Ich hoffe, dass diesem Antrag nun alle Fraktionen zustimmen können.

Persönlich freue ich mich natürlich, wenn Kunst- und Kulturveranstaltungen wieder be­sucht werden können. Ich wünsche allen Kunst- und Kulturschaffenden viel Kraft und insbesondere auch Durchhaltevermögen und bin mir sicher, dass wir diese Krise ge­meinsam gut meistern werden. – Vielen Dank. (Beifall bei ÖVP und Grünen.)

15.37


Präsident Mag. Wolfgang Sobotka: Zu Wort gemeldet ist Frau Staatssekretärin Mag. Mayer. – Bitte.


15.37.26

Staatssekretärin im Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport Mag. Andrea Mayer: Herr Präsident! Sehr geehrte Damen und Herren! Hohes Haus! Ich freue mich, dass wir mit diesem Tagesordnungspunkt einen weiteren Schritt in Richtung Geschlechtergerechtigkeit im Kulturbereich gehen können. Es ist ein Thema, das mir schon seit vielen, vielen Jahren ein Anliegen ist.

Wir haben in meinem Ressort bereits einen sehr ausführlichen Genderreport für den Bereich Film – Frau Abgeordnete Hamann hat schon dazu erläutert –, und ich freue mich, dass wir jetzt einen Mehrparteienantrag vorliegen haben, der dazu führen wird, dass wir einen solchen Report künftig alle fünf Jahre für den gesamten Kulturbereich haben werden. (Beifall bei Grünen und ÖVP.)

Grundsätzlich darf ich darüber berichten, was in meinem Haus schon in den vergange­nen Jahren in vieler Hinsicht im Kulturbereich passiert ist: Bei den Einzelpersonenförde­rungen haben wir bereits halbe-halbe, das bedeutet, dass die Förderungsmittel zu genau gleichen Teilen an Männer und an Frauen gehen. Gemäß Regierungsprogramm ist die Umsetzung des Genderbudgeting in der Filmförderung in der finalen Planung und kurz vor der Umsetzung. Und auch in unserem Fairnessprozess, den wir zuletzt zusammen mit den Bundesländern und den IGs ins Leben gerufen haben, wird dieser Aspekt natür­lich eine entscheidende Rolle spielen.

Die Genderreports, die Sie, sehr geehrte Damen und Herren, heute hier beschließen werden, werden für all diese Bemühungen eine gute Grundlage liefern. Ich danke für diese Unterstützung, für diese Initiative und freue mich auf die Umsetzung.

Weil das heute, wie ich glaube, mein letzter Besuch im Hohen Haus heuer ist, danke ich Ihnen, sehr geehrte Damen und Herren, sehr herzlich für die gute Zusammenarbeit, für die vielen engagierten Diskussionen. Auch im Hohen Haus wurde in diesem schwierigen Jahr sicher sehr oft Übermenschliches geleistet. Ich wünsche Ihnen von Herzen frohe Weihnachten, bleiben Sie gesund und zuversichtlich! – Danke. (Beifall bei Grünen und ÖVP sowie bei Abgeordneten der SPÖ.)

15.39


Präsident Mag. Wolfgang Sobotka: Zu Wort gemeldet ist Frau Abgeordnete Brand­stötter. – Bitte.


15.39.48

Abgeordnete Henrike Brandstötter (NEOS): Herr Präsident! Frau Staatssekretärin! Kolleginnen und Kollegen! Ich werde jetzt nicht repetitiv sein und das wiederholen, was meine Kolleginnen und Kollegen schon gesagt haben. Ich bin sehr froh, dass es uns


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