Nationalrat, XXVII.GPStenographisches Protokoll129. Sitzung, 16. bis 18. November 2021 / Seite 428

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In diesem Zusammenhang stellen die unterfertigten Abgeordneten daher nachstehenden

Entschließungsantrag

Der Nationalrat wolle beschließen:

„Die Bundesregierung wird aufgefordert, die dringend notwendigen Schritte für ein akti­ves Wolfsmanagement nach dem Vorbild von Schweden und Finnland in Österreich zu setzen.“

1         www.weidezone.tirol

2         Änderung der FFH-Richtlinien zur Sicherung der heimischen Almwirtschaft (www.par­lament.gv.at/PAKT/VHG/XXVII/A/A_00825/index.shtml), Bevölkerungsschutz in wolfs­nahen Siedlungs-gebieten durch Anpassung der FFH-Richtlinie (www.parlament.gv.at/
PAKT/VHG/XXVII/A/A_01768/index.shtml) und Steigerung der Wolfrisse um +53%: Es wird Zeit zu handeln! (www.parlament.gv.at/PAKT/VHG/XXVII/A/A_01915/in­dex.shtml)

*****


Präsident Mag. Wolfgang Sobotka: Der Antrag ist ausreichend unterstützt und steht somit in Verhandlung, da er auch ordnungsgemäß eingebracht worden ist.

Als Nächster zu Wort gemeldet ist Herr Abgeordneter Obernosterer. – Bitte sehr.


15.58.45

Abgeordneter Gabriel Obernosterer (ÖVP): Herr Präsident! Frau Bundesministerin! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Meine sehr verehrten Damen und Herren zu Hause vor den Bildschirmen! Liebe Frau Kollegin von der SPÖ! Wenn ich etwas im Leben weiß, das getraue ich mich laut zu sagen, dann ist es, wie der Tourismus funktioniert und wie man ein Budget macht. Ihr Redebeitrag - - (Zwischenruf der Abg. Erasim.) – Nein, die tut nicht weh, das muss Ihnen wehtun und denen wehtun, die Ihnen zugehört haben, das sage ich auch ganz klar dazu (neuerlicher Zwischenruf der Abg. Erasim), denn Sie ha­ben null Ahnung davon. Entschuldigung, dass ich das einfach sage. (Beifall bei der ÖVP.)

Fragen Sie einmal die Touristiker, welche Programme die Frau Bundesministerin mit dem Finanzminister und dieser Regierung aufgestellt hat. Geht hinaus in die Tourismus­betriebe und fragt sie einmal, ob sie zufrieden oder nicht zufrieden waren. Diese Re­gierung und unsere Frau Bundesminister Köstinger haben die Tourismuswirtschaft wirk­lich durch die Krise getragen.

Ich sage euch noch etwas dazu, was Verantwortung ist, weil das immer wieder gesagt wird. (Abg. Erasim: Zu Grabe getragen!) – Das stimmt nicht! Die Situation ist momentan sehr ernst (Zwischenrufe bei der SPÖ), ich kenne das auch selbst. Hören Sie mir zu! Die Situation ist zu ernst, um da ein Showprogramm abzuziehen.

5 Milliarden Euro sind in der Ermächtigung im Budget drinnen, das wisst ihr genau. Alle Hilfsprogramme des letzten Jahres brauchen wir nicht neu aufzusetzen. (Zwischenruf der Abg. Belakowitsch. Also eines erwarte ich mir auch von einer Dame: Wenn eine Dame spricht, lasse ich sie ausreden. (Abg. Belakowitsch: Sie sind ja keine Dame, Herr Kollege!) Und von Ihnen: Wenn ein Herr spricht, lassen Sie auch den Herrn aussprechen im Sinne der Gleichberechtigung. Das sage ich auch ganz klar dazu. (Beifall und Bra­vorufe bei der ÖVP.)

Die Programme für die Tourismuswirtschaft stehen. Und sollte wirklich etwas kommen, was wir heute noch nicht abschätzen können, sodass der Tourismus wieder in solch eine


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