"Impfpflicht: Striktes NEIN" (3492/SN)

Stellungnahme

Stellungnahme betreffend das Volksbegehren (1179 d.B.) "Impfpflicht: Striktes NEIN"

Bei den Stellungnahmen handelt es sich nicht um die Meinung der Parlaments­direktion, sondern um jene der einbringenden Person bzw. Institution. Mehr Informationen finden Sie in den Nutzungsbedingungen.

Inhalt

Sehr geehrte Damen und Herren!

Die österreichischen Antworten auf die Pandemie, gesteuert von der Regierung und deren Experten, waren in vielen Bereichen ungenügend und zeigten von Planlosigkeit & Hilflosigkeit. Auch wird man in vielen Teilen bisheriger Verordnungen das Gefühl nicht los, dass es nicht immer um das Gesamtwohl der österreichischen Bevölkerung sondern auch oftmals um evidenzbefreite, politisch motivierte Maßnahmen geht.

In aller Klarheit:
Wenn trotz einer Vielzahl an Hürden für die ungeimpfte Bevölkerung nach 11 Monaten nach wie vor 1/3 aller Österreicher den Stich nicht zugelassen haben, sollte man diese Tatsache anerkennen und alternative Maßnahmen daraus ableiten.


Daher hier einige konkrete Vorschläge, die Spaltung der Gesellschaft zu entschärfen und evidenzbasierte, verständliche Maßnahmen einzuführen:

- Fast 2 Jahre Pandemie unter hoher Auslastung unseres Gesundheitssystems müssen eine hohe Datenmenge in selbigem über die besonders anfälligen Bevölkerungsgruppen hinterlassen haben. Die Auswertung dieser Daten ermöglicht stärkeres Zielgruppen-Management und eine Maßnahmen-Fokusierung um diese Personenkreise zur Impfung zu überzeugen (ohne Zwang, weder direkt noch indirekt!).

- Beendigung der Strategie "nur die Impfung rettet uns".
Frühzeitige Behandlungen und Unterstützung der körpereigenen Abwehrreaktion, sofort nach Kenntnis über eine Infektion.
Möglichkeiten gibt es - diese müssen nur akzeptiert und propagiert werden!

- Kommunikation und Handlungen bzgl. geimpfter Personen ändern. Auch geimpfte, erkrankte Personen sind zu einem großen Teil Überträger der Viren. Der kommunizierte Freibrief für 2/3 der Österreicher belastet das System stark. Auch in dieser Gruppe muss auf unbestimmte Zeit Vorsicht das Gebot der Stunde sein.


Ich bitte Sie inständig Ihren eingeschlagenen Weg zu verlassen, andere Lösungen und Sichtweisen zuzulassen, das Ansehen Österreichs in der Welt wieder herzustellen und EINE REGIERUNG FÜR DIE BEDÜRFNISSE ALLER ÖSTERREICHER ZU SEIN.

Hochachtungsvoll,
Lukas Wöckinger