Mag. Wolfgang Sobotka (aktiv)

Präsidentschaft

Präsident des Nationalrates Mag. Wolfgang Sobotka

Mag. Wolfgang Sobotka wurde am 5. Jänner 1956 in Waidhofen an der Ybbs (Niederösterreich) geboren. Er absolvierte ein Geschichtsstudium an der Universität Wien, erwarb ein Dirigerdiplom an der Anton-Bruckner-Privatuniversität und studierte Violoncello und Musikpädagogik an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. Wolfgang Sobotka war Lehrer am Gymnasium Waidhofen an der Ybbs, Leiter der Musikschule seiner Heimatstadt, Leiter des Musikschulmanagements NÖ und Lehrbeauftragter an der Universität Wien.

Im Laufe seines Werdegangs war der amtierende Nationalratspräsident in zahlreichen politischen Funktionen aktiv, darunter etwa als Gemeinderat, Stadtrat und Bürgermeister von Waidhofen an der Ybbs. Im Jahr 1998 wurde er als Landesrat in die niederösterreichische Landesregierung berufen und später zum Landeshauptmannstellvertreter gewählt. Von April 2016 bis Dezember 2017 bekleidete er das Amt des Bundesministers für Inneres der Republik Österreich.

Seit 9. November 2017 ist Wolfgang Sobotka Abgeordneter zum Nationalrat, zu dessen Präsidenten er am 20. Dezember 2017 gewählt beziehungsweise am 23. Oktober 2019 wiedergewählt wurde. Ein zentrales Projekt seiner Amtszeit ist unter anderem die Sanierung des historischen Parlamentsgebäudes, welche nach fünf Jahren im Jänner 2023 abgeschlossen wurde. Besondere Anliegen sind Wolfgang Sobotka dabei vor allem die Themen Inklusion und Barrierefreiheit sowie Demokratiebildung. Jede Bürgerin und jeder Bürger unseres Landes soll ihr beziehungsweise sein Parlament mühelos besuchen können und die Möglichkeit haben, parlamentarische Abläufe kennenzulernen und demokratische Prozesse direkt mitzuerleben. Kinder und Jugendliche können dies auch im Rahmen der Demokratiewerkstatt erleben – einer Einrichtung des österreichischen Parlaments, welche jungen Bürgerinnen und Bürgern mittels verschiedener Werkstätten Zugang zu politischer Bildung in der Praxis ermöglicht.

Dem Antisemitismus, der in seiner Art demokratiezersetzend wirkt, entschlossen entgegenzutreten, ist Wolfgang Sobotka ein besonders wichtiges Anliegen. Die vom Parlament durchgeführte Antisemitismus-Studie, seine Unterstützung bei der Errichtung der Shoah-Namensmauern-Gedenkstätte sowie die Gründung des Simon-Wiesenthal-Preises unterstreichen seine Haltung – auch als Vorsitzender des Nationalfonds der Republik Österreich für Opfer des Nationalsozialismus. Besonderes Engagement zeigt der Nationalratspräsident außerdem bei der Initiierung eines editorialen Prinzips für soziale Medien, um strafrechtlich relevanten Beiträgen im Internet entgegenzuwirken.

In den Jahren 2021 und 2022 erklärte Wolfgang Sobotka das Ehrenamt zu einem Schwerpunktthema des österreichischen Parlaments. Er selbst engagiert sich freiwillig als Präsident des Vereins "European Garden Association - Natur im Garten International", ist Mitglied des Kammerorchesters Waidhofen an der Ybbs, der Sportunion sowie des Musealvereins seiner Heimatstadt. Wolfgang Sobotka war ehrenamtlich als Bezirksparteiobmann, Landesobmann des Niederösterreichischen Arbeitnehmerinnen- und Arbeitnehmerbundes (NÖAAB) sowie als Präsident des "Alois Mock Instituts - Forum für Zukunftsfragen" tätig. Bis heute ist er Vizepräsident der Politischen Akadamie der Volkspartei.

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