Fragestunde mit Sozialministerin Korinna Schumann
Zu Beginn der Sitzung stellte sich Sozialministerin Korinna Schumann den Fragen der Abgeordneten. Sie wies darauf hin, dass das kostenlose Impfprogramm in Österreich auf Pneumokokken und Gürtelrose ausgeweitet worden sei. Diese beiden Impfungen würden für Personen ab 60 Jahren und Risikogruppen empfohlen. Anmeldungen seien ab November möglich. Patient:innen würden sich für beide Impfungen zusammen 600 € ersparen, so Schumann auch im Hinblick auf jene, die sich diese Kosten sonst nicht leisten könnten.
Als Erfolgsmodell bezeichnete die Ministerin in der Fragestunde zudem die Primärversorgungszentren. Es gebe bundesweit mittlerweile 106 dieser Einrichtungen zusätzlich zu den Einzelordinationen, was gerade im ländlichen Raum eine Möglichkeit sei, ein gutes Angebot zu garantieren. Zu den Plänen aus dem Regierungsprogramm für Therapie- und Pflegepraxen sei man derzeit in den ersten Schritten der Umsetzung.
Auch die aktuell behandelten Gesetze fallen in ihren Zuständigkeitsbereich: etwa die Pensionsanpassung 2026. Gesetzlich ist grundsätzlich vorgesehen, die Pensionen jährlich an die Inflation anzupassen. Aufgrund der schwierigen budgetären Lage soll das im Jahr 2026 aber nur für niedrige und mittlere Pensionen bis zu einer Höhe von 2.500 € gelten. Wer eine höhere Pension bezieht, wird einen Fixbetrag von 67,50 € erhalten.
Tag zwei im Oktoberplenum beginnt mit einer Fragestunde an Sozialministerin Korinna Schumann.