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Tierschutzvolksbegehren im Nationalrat eingelangt

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Im Jänner dieses Jahres lagen in Österreich mehrere Volksbegehren zur Unterzeichnung auf. Den größten Erfolg erzielte da­bei das Tierschutz­volks­begehren mit exakt 416.229 Unterschriften, das damit Rang 19 unter den bisher 53 ab­gehal­tenen Volks­begehren erreichte. Nun ist es von der Wahl­behörde gemeinsam mit zwei anderen Initiativen – eine zum The­ma Impf­pflicht eine zum Thema Ethik­unterricht – dem Nationalrat vorgelegt worden.

Mit dem Tier­schutz­volks­begehren möchten die InitiatorInnen Tieren, die keinen Schutz erhalten und Qualen erleiden, eine Stimme geben. Durch gesetz­liche Änderungen soll Tierleid beendet sowie die heimische Landwirt­schaft, Gesund­heit, Umwelt und Klima gestärkt werden. Konkret geht es den Unter­zeichne­rInnen etwa um eine art­gerechte Tier­hal­tung, die Mini­mierung von Tier­trans­porten, die Förderung des Tier­wohls durch öffent­liche Mittel, mehr Transparenz für KonsumentInnen und ein besseres Leben für Hunde und Katzen.

Ebenfalls deutlich mehr als 100.000 Unterschriften haben das Volks­begehren "für Impf-Freiheit" und das Volks­begehren "Ethik für alle" erhalten. Dabei geht es zum einen darum, jeglicher Diskriminierung von nicht geimpften Personen, welcher Art von Impfung auch immer, entgegen­zutreten. Zum anderen wird die Einführung eines Ethik­unterrichts in allen Schul­stu­fen, entkoppelt vom Religions­unterricht, angestrebt.

Vor der Zuweisung an die zuständigen Ausschüsse ist eine erste Debatte über die Anliegen im Plenum des Nationalrats geplant. Sie soll im Mai stattfinden.

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