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Neuer Gesundheitsminister Mückstein wird Nationalrat am 21. April vorgestellt

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Der Nationalrat tritt am 21. und 22. April zu seinen nächsten Sitzungen zusammen. Auf der Tagesordnung stehen unter anderem die weitere Aufstockung der Not­stands­hilfe bis Ende Juni, zusätzliche Corona-Hilfen für selb­ständige Künst­lerInnen in Notlage und für die Länder, eine umfassende Reform des Exekutions­rechts sowie Novellen zum Tierärzte­gesetz und zum Patentanwalts­gesetz. Außerdem ist geplant, Auf­wands­entschädigun­gen für freiwillige Helferinnen und Helfer in Impf­straßen bis 1.000 € im Monat – rückwirkend mit 1. Jänner – steuerfrei zu stellen und von Sozial­versicherungs­beiträgen zu befreien. Eine Änderung des Gerichts­organi­sations­gesetzes hat unter anderem die Einrichtung von zentralen Service­centern der Justiz und die Bündelung von Sexual-Straf­verfahren bei speziell geschulten RichterInnen zum Inhalt.

Zum Auftakt der Sitzung am Mittwoch werden Bundeskanzler Sebastian Kurz und Vizekanzler Werner Kogler den Abgeordneten den neuen Gesundheits­minister Wolfgang Mückstein vorstellen. Zudem sind an beiden Sitzungstagen zahlreiche Ent­schlie­ßungen in Aussicht genommen. Dabei geht es etwa um bessere Chan­cen für Menschen mit Behinderung am Arbeitsmarkt, Maßnahmen für Frauen zur Ab­fe­de­rung coronabedingter Belastungen, den Beitritt der EU zur Europäischen Men­schen­rechts­konvention und die Situation der UigurInnen in China.

Beraten werden die Abgeordneten darüber hinaus über den aktuellen Tätigkeits­bericht des Rechnungshofs und weitere Berichte. Das Magistrat Wien hat die Aus­lieferung von FPÖ-Klubobmann Herbert Kickl wegen möglichen Verstößen gegen das Epidemiegesetz beantragt. Die Sitzung am Mittwoch startet mit einer Aktuellen Stunde zum Thema Klimaschutz, am Donnerstag findet eine Fragestunde mit Arbeitsminister Martin Kocher statt.

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