Neue Wege, um Geschichte weiterzuerzählen: Gedenktag gegen Gewalt und Rassismus im Parlament
Die Notwendigkeit einer dynamischen Gedenkkultur und das Finden neuer Formen der Geschichtsvermittlung 76 Jahre nach der Befreiung des Konzentrationslagers Mauthausen standen im Mittelpunkt des heurigen Gedenktags im Parlament gegen Gewalt und Rassismus im Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus. In diesem Sinne rief Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka einmal mehr dazu auf, sich stetig und entschieden für ein ausgewogenes und solidarisches Miteinander einzusetzen und damit der Verantwortung gegenüber den Opfern des Holocaust gerecht zu werden. Es sei ein kategorischer Imperativ, die Jahre des Nationalsozialismus und der monströsen Verbrechen nicht der Historisierung anheimfallen zu lassen. Es müsse vielmehr gelingen die Erfahrungen mit ihren emotionalen Hintergründen weiterzugeben.
Über Möglichkeiten, wie Erinnerung nachhaltig erlebbar gemacht werden kann, sprachen die Leiterin der KZ-Gedenkstätte Mauthausen Barbara Glück, und die Zeithistorikerin Linda Erker mit Luigi Toscano von "Gegen das Vergessen" und Eidel Malowicki von "Likrat".
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