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Bundesrat: Diskussionsveranstaltung mit Jugendlichen über die Zukunft Europas

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Mit der Aufforderung "gemeinsam über die Stärken und Schwächen der EU nachzudenken sowie ein Profil für ein Europa der Vielfalt zu entwickeln" eröffnete Bundesratspräsident Christian Buchmann die virtuelle Diskussionsveranstaltung "Zukunft. Jugend. Europa" im Parlament. Anlässlich der von der EU-Kommission und vom Europäischen Parlament am 9. Mai 2021 gestarteten Konferenz zur Zukunft Europas hat die Länderkammer österreichische Jugendliche zur Teilnahmen an einem Videobewerb eingeladen, damit sie ihre Ideen zur Weiterentwicklung der Union präsentieren können. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse werden als Beitrag des Bundesrats zum Zukunftsdialog der EU den europäischen Institutionen übermittelt.

Eingangs wandten sich sowohl die Vizepräsidentin der Kommission Dubravka Šuica als auch der Vizepräsident des Europäischen Parlaments Othmar Karas mit Videobotschaften an die TeilnehmerInnen. In einer Keynote ermunterte Europaministerin Karoline Edtstadler die Jugendlichen, sich am Diskussionsprozess aktiv zu beteiligen, denn "wer die Zukunft gestalten will, muss heute anfangen".

Die Jugendlichen aus verschiedenen Bundesländern diskutierten in Interviews über ihre Vorstellungen von ihrer Zukunft in Europa mit BundesrätInnen. Das Spektrum der vorgetragenen Themen reichte von Dialog- und Partizipationsmöglichkeiten über Rechtsstaatlichkeit, Erasmus+ und eine "EU zum Angreifen" für Lehrlinge, Breitband und Digitalisierung bis hin zu einer nachhaltigen Forstwirtschaft, für die es ein europaweites Konzept und ein klares Bekenntnis zur Bewirtschaftung der Wälder für Rohstoff und Arbeitsplätze brauche. Ein Resümee sowie einen Ausblick gaben Bundesratspräsident Buchmann und der Leiter der Vertretung der EU-Kommission in Österreich Martin Selmayr.