NEWS - ARCHIV

EU-Unterausschuss thematisiert Zukunftskonferenz

Dieser Artikel wurde archiviert.

Am Europa­tag, dem 9. Mai, startete mit der "Konferenz zur Zukunft Europas" einer der größten Bürger­beteiligungs­prozesse der euro­päischen Geschichte. Der EU-Unter­ausschuss thema­tisierte die Konferenz und beschloss mit den Stimmen von ÖVP, SPÖ, Grünen und NEOS eine Stellung­nahme an die Europäische Kommission, den Rat und das Europäische Parlament.

Für den Zeit­raum eines Jahres soll die Konferenz dazu genutzt werden, um Lösungen für die internen und externen Heraus­forderungen zu liefern, mit denen die Europäische Union gegenwärtig konfrontiert ist. Im Dialog mit Bürgerinnen und Bürgern sollen Überlegungen hin­sichtlich der künftigen Ausge­staltung der Euro­päischen Union erfolgen. Alle BürgerInnen sind dazu eingeladen, ihre Ideen und Anliegen – vor allem auf einer zentralen Platt­form – einzubringen und selbst aktiv zu werden. Die End­ergebnisse der Zukunfts­konferenz sollen im Früh­jahr 2022 vorliegen.

Ein Antrag der Regierungs­parteien auf Stellung­nahme wurde auch von SPÖ und NEOS unterstützt. Darin betonen die Abgeordneten, dass die Zukunfts­konferenz nur ein Erfolg werden könne, wenn sich möglichst viele BürgerInnen – vor allem die junge Generation - beteiligen würden. Außerdem sei es wichtig, die Länder des West­balkans einzubinden. Das österreichische Parlament werde deswegen in Kooperation mit der französischen National­versammlung Veranstaltungen unter Einbindung der Westbalkan-Staaten abhalten.

Weitere Informationen: