NEWS - ARCHIV

Die Zukunft Europas: Perspektiven für die Jugend des Westbalkans

Dieser Artikel wurde archiviert.

Der EU-Unterausschuss des Nationalrats und der Europaausschuss der französischen Nationalversammlung luden gemeinsam im Rahmen der Konferenz zur Zukunft Europas zu einer Diskussionsveranstaltung. Nachdem die erste Veranstaltung zum Thema "Die Zukunft Europas aus der Sicht der Jugend des Westbalkans" im Oktober im österreichischen Parlament stattgefunden hat, wurde sie dieses Mal zum selben Thema von der französischen Nationalversammlung organisiert und virtuell abgehalten. Die Diskussionsveranstaltung bot einen Rahmen für eine gemeinsame Debatte zwischen Jugendlichen aus den sechs Westbalkan-Staaten, französischen Jugendlichen und österreichischen sowie französischen Parlamentsabgeordneten.

Die jungen TeilnehmerInnen schilderten die Herausforderungen der Region aus ihrer Sichtweise. Genannt wurden Themen wie die hohe Jugendarbeitslosigkeit, die zu Abwanderung führe, fehlende Bildungschancen, Reiseeinschränkungen und Korruption. Die Abgeordneten aus Frankreich und Österreich betonten die Wichtigkeit von konkreten Maßnahmen in der Region, um möglichst schnell glaubwürdige Beitrittsperspektiven bieten zu können. Gemeinsam wurden Ideen diskutiert, um die Mobilität von jungen Menschen aus dem Westbalkan zu fördern, sie untereinander und mit Gleichaltrigen aus der Europäischen Union zu vernetzen und Perspektiven in der Region zu schaffen.

Die Veranstaltung war Teil des Diskussionsprozesses über die künftige Ausrichtung und Gestaltung der EU und fand im Rahmen der im Mai 2021 gestarteten Konferenz zur Zukunft Europas statt. Österreich und Frankreich setzten sich im Vorfeld für die Einbindung der Westbalkanstaaten in diesen Prozess ein. Die Diskussionsveranstaltung wurde auf der Website der französischen Nationalversammlung live übertragen und ist dort online abrufbar.

Weitere Informationen: