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Jugend sieht Korruption als Problem der Innenpolitik

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Zwei Jahre Corona-Pandemie und innenpolitische Turbulenzen haben ihre Spuren an der Jugend hinterlassen. Nicht nur der psychische Zustand junger Menschen hat sich bei fast der Hälfte (47%) verschlechtert. Das ergab eine im kürzlich veröffentlichte Studie des SORA-Instituts. Auch das Vertrauen Jugendlicher in das demokratische System Österreichs hat gelitten. 70% der befragten Jugendlichen sehen Korruption als ein großes Problem der Innenpolitik.

Trotz Corona-Krise unverändert hoch ist gemäß Befragung das ehrenamtliche und zivilgesellschaftliche Engagement junger Menschen. Rund ein Fünftel der Jugendlichen gibt an, ehrenamtlich bei Blaulichtorganisationen, im Kultur- und Kunstbereich, bei sozialen Organisationen oder für Umwelt- und Tierschutz aktiv zu sein.

Seit 2018 erhebt das SORA-Institut im Auftrag des Parlaments jährlich das Demokratieverständnis Jugendlicher. Damit soll der Zugang junger Menschen in Österreich zur Demokratie und zu den Institutionen in Erfahrung gebracht werden. Zwischen 15. August und 5. Oktober 2021 wurden bei den Untersuchungen 300 Jugendliche im Alter zwischen 16 und 24 Jahren befragt.

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