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Klimajugendrat: TeilnehmerInnen präsentieren Ergebnisse vor Klimaschutzministerin

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Drei Tage lang fand der Klimajugendrat im Parlament statt. Die jungen TeilnehmerInnen erarbeiteten Vorschläge zu unterschiedlichen Klimathemen und tauschten sich dazu mit VertreterInnen aller Parlamentsparteien aus. Bei der Präsentation ihrer Anliegen zeigte sich, dass die jungen Menschen sich mutige Schritte von der Politik erwarten. Sie riefen die PolitikerInnen zu Taten auf.

Zentrales Thema war die Klimawende. Der Krieg in der Ukraine führe vor Augen, was die Abhängigkeit von fossiler Energie bedeute, betonte Klimaschutzministerin Leonore Gewessler. Die Abhängigkeit von russischem Gas und russischem Erdöl habe Österreich verletzlich gemacht. Es gelte deshalb jetzt, einen Fokus auf erneuerbare Energien zu setzen und damit unabhängig zu werden.

Die weiteren Themen waren vielfältig. Von einer nachhaltigeren Landwirtschaft und einem Ende von Tierleid reichten die Forderungen über eine genauere Lebensmittelkennzeichnung und Zertifizierung für Green Jobs bis hin zu einer stärkeren Verankerung von Klimaschutz in der Ausbildung von Lehrkräften und einem eigenen Schulfach für Gesellschafts- und Klimathemen.

Auch die soziale Komponente des Klimaschutzes war den TeilnehmerInnen ein Anliegen. Der Ausbau von leistbaren öffentlichen Verkehrsmitteln in ländlichen Regionen kam dabei ebenfalls zur Sprache. Die Jugendlichen setzten sich zudem dafür ein, dass weniger Boden versiegelt wird.

Jugendstaatssekretärin Claudia Plakolm zeigte sich erfreut, dass Jugendliche aus ganz Österreich mit unterschiedlichen Hintergründen gemeinsam an Lösungen arbeiten. Sie forderte die jungen Menschen auf, MultiplikatorInnen für Klimathemen zu sein. Auch Ministerin Gewessler betonte, dass junge Menschen in diesem Bereich eine große Macht haben.

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