Die 3 Frauen sind aus Montenegro, Albanien und aus dem Kosovo. Das sind Länder auf dem West-Balkan. Die Frauen konnten mit dem West-Balkan-Stipendium das österreichische Parlament kennen lernen. Sie haben 6 Wochen in verschiedenen Bereichen mitgearbeitet.
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28.10.2025, 12:04
3 Frauen aus dem West-Balkan erzählen: 6 Wochen im Parlament in Wien
Demokratie erleben
Ljubica Simanic leitet im Parlament von Montenegro die Abteilung für Protokoll. Frau Simanic hat im österreichischen Parlament diese Abteilungen unterstützt:
- die Abteilung für Protokoll und Organisation
- die Abteilung für Veranstaltungen und Konferenzen
In Montenegro gehören diese Abteilungen zusammen. Frau Simanic sagt: "Ich war sehr überrascht, wie offen das Parlament in Österreich ist." Das gefällt ihr besonders gut: Demokratie und Offenheit über politische Vorgänge sind in Österreich ganz wichtig.
Ljubica Simanic interessiert sich stark für die österreichische Geschichte. Ihr Lieblingsort im Parlament ist der historische Sitzungs-Saal.
"Ein Ort voller Geschichte"
Julia Duda ist Projekt-Spezialistin aus Albanien. Sie berichtet über das Stipendium-Programm: "Es war eine tolle Erfahrung, die mir viel gezeigt und gegeben hat." Im österreichischen Parlament hat sie die Abteilung für Parlamentarische Kooperationen unterstützt. Das gefällt ihr besonders gut: die klare Organisation und die gute Zusammenarbeit im Parlament.
Julia Duda war von Anfang an von der Säulenhalle begeistert.
Die digitalen Angebote in der Bibliothek
Tahire Shala ist Beamtin im Kosovo. Sie arbeitet dort seit vielen Jahren in der Bibliothek vom Parlament. Mit dem Westbalkan-Stipendien-Programm konnte sie die Parlaments-Bibliothek und das Archiv kennen lernen. Frau Shala sagt: "Wir haben im Kosovo keine digitalen Angebote in der Bibliothek." Sie will die Idee von digitalen Angeboten unbedingt im Parlament im Kosovo vorstellen.
Tahire Shala beschreibt die Bibliothek als "einen Ort des Wissens". Die Bibliothek ist auch ihr Lieblings-Ort im österreichischen Parlament.
Österreich stärkt die Demokratie auf dem West-Balkan
Österreich hat das West-Balkan-Stipendium im Jahr 2019 gestartet. Das Ziel ist mehr Austausch in den Bereichen Politik und Verwaltung.
Das Programm setzt sich ein für
- starke Demokratien,
- Parlamente als Kontrolle über die Regierung und
- Rechtsstaatlichkeit. Rechtsstaatlichkeit bedeutet: Gesetze gelten für alle Menschen in einem Land. Alle müssen sich an Gesetze halten.
Das West-Balkan-Stipendium gibt es für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Parlamenten in
- Albanien
- Bosnien und Herzegowina
- Kosovo
- Montenegro
- Nordmazedonien
- Serbien
Audio-Artikel "Nachrichten in einfacher Sprache"
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Seit November 2025 bietet das Parlament alle Nachrichten in einfacher Sprache auch als Audio-Artikel. Man kann sich die Nachrichten also anhören. Man muss sie nicht mehr selbst lesen. Die Stimme ist von einer KI. Das ist die Abkürzung für Künstliche Intelligenz.
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