Der Eltern-Kind-Pass ist ein Programm für Eltern und Kinder bis 5 Jahre. Im Pass stehen zum Beispiel wichtige Untersuchungen, die Schwangere, Babys und Kleinkinder machen sollten.
Derzeit ist der Eltern-Kind-Pass ein gelbes Papierheft. Es war geplant, dass er ab Anfang 2026 digital wird. Das ist aber eine große, komplizierte Umstellung. Deshalb gibt es den digitalen Eltern-Kind-Pass doch erst ab Oktober 2026.
Zum ambulanten Bereich zählen Untersuchungen und Behandlungen, nach denen man direkt wieder nach Hause geht. Man übernachtet also zum Beispiel nicht im Krankenhaus.
Für den ambulanten Bereich wird eine neue Pflicht eingeführt. Er muss Informationen über Diagnosen und Leistungen einheitlich mitschreiben.
Die Regierungs-Parteien haben eine Gesetzes-Vorlage dazu gemacht. Allerdings kommt die neue Pflicht später als geplant. Dazu gibt es einen Abänderungs-Antrag, den der Gesundheits-Ausschuss angenommen hat. ÖVP, SPÖ und NEOS waren dafür.
Im Abänderungs-Antrag steht: Zuerst soll es 6 Monate lang einen Test-Betrieb geben. Die volle Pflicht gilt erst danach, also ab dem zweiten Halbjahr 2026.
Ab 1. Oktober 2026 gibt es den digitalen Eltern-Kind-Pass.
ELGA steht für Elektronische Gesundheits-Akte. Mit ELGA werden die Gesundheits-Daten einer Person sicher elektronisch gespeichert. Das gilt beispielsweise für Befunde oder Informationen über Medikamente.
So können zum Beispiel Krankenhäuser und Apotheken darauf zugreifen, ohne dass man jedes Mal den Befund mitbringen muss.
Bisher mussten die Daten nach 10 Jahren gelöscht werden. ÖVP, SPÖ, NEOS und FPÖ haben einen Antrag dazu eingebracht. Sie wollen, dass die Daten erst nach 30 Jahren gelöscht werden. Das ist besonders wichtig für lang andauernde, seltene oder schwierige Krankheiten.
Im Gesundheits-Ausschuss waren alle Parteien für diese Änderung.
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