Personen, die gegen das Handyverbot am Steuer verstoßen, werden künftig eine deutlich höhere Strafe zahlen müssen. Das betrifft nicht nur Autofahrer:innen, sondern auch andere Verkehrsteilnehmer:innen, zum Beispiel Radfahrer:innen. Das Gleiche gilt, wenn man die Gurten- und Sturzhelmpflicht missachtet. Die entsprechende Novelle zum Kraftfahrgesetz hat schon den Verkehrsausschuss passiert. Sie könnte somit noch im März vom Nationalrat beschlossen werden.
Neben den Koalitionsparteien stimmten auch die NEOS für das umfangreiche Paket. Es bringt auch in vielen anderen Bereichen Neuerungen: zum Beispiel bei der Ausbildung von Fahrlehrer:innen oder bei der Genehmigung von Überstellungsfahrten. Auch bei den Befugnissen von Organen der Asfinag gibt es Änderungen. Die Asfinag ist Autobahnen- und Schnellstraßen-Finanzierungs-Aktiengesellschaft. Kritik kommt von FPÖ und SPÖ, sie sehen die vorgesehene Anhebung der Strafen kritisch.