Orientierungsunterricht soll Kindern und Jugendlichen helfen, die noch nie in einem Bildungssystem gewesen sind. Schulpflichtige Kinder und Jugendliche sollen für höchstens sechs Monate auf den Unterricht in österreichischen Schulen vorbereitet werden. Das hat der Nationalrat beschlossen. Nur die FPÖ ist dagegen gewesen.
Für Bildungsminister Christoph Wiederkehr sind die Orientierungsklassen eine Stärkung der Schulen. Sie seien eine Entlastung, weil es eigene Angebote für Kinder gebe, die sich mit Schulen noch nicht auskennen. Wiederkehr kann noch nicht sagen, wie viele Plätze in Orientierungsklassen notwendig sein werden.
In der Änderung des Gesetzes geht es auch um digitale Studierendenausweise an Pädagogischen Hochschulen und neue Ausbildungsangebote für Elementarpädagog:innen. Elementarpädagog:innen arbeiten mit Kindern bis zum Eintritt in die Schule. Zum Beispiel in Kindergärten oder Kinderkrippen.