Strom soll billiger werden und die Teuerung soll weniger stark steigen. Deshalb wird die Elektrizitäts-Abgabe eine Zeit lang gesenkt. Unternehmen zahlen statt derzeit 1,5 Cent je Kilowattstunde nur 0,82 Cent. Privathaushalte sollen nur 0,1 Cent zahlen. Die Gesetzesinitiative kam von den Regierungs-Fraktionen. Im Rahmen einer Sondersitzung des Nationalrats gab es dafür heute grünes Licht.
Nur die FPÖ stimmte dagegen. Sie sprach von einer "Mogelpackung". Sie meint, dass man die monatliche Entlastung von 4 € pro Haushalt "mit der Lupe suchen" muss. Die Grünen sind für die Senkung, weil die Strompreise dadurch wirklich geringer werden. ÖVP, SPÖ und NEOS sehen es als eine kurzfristige Maßnahme mit einer durchschnittlichen jährlichen Ersparnis von 50 € pro Haushalt. Sie soll die Zeit überbrücken, bis das kürzlich beschlossene Günstiger-Strom-Gesetz wirksam wird.