Vor 50 Jahren hat Österreich das Volksgruppen-Gesetz beschlossen. Nationalratspräsident Walter Rosenkranz sagt: Die Volksgruppen sollen stärker "vor den Vorhang geholt werden". Das bedeutet: Das Bewusstsein für die Volksgruppen in Österreich soll noch stärker werden. Deshalb gibt es im Parlament im Besucher-Zentrum die Ausstellung "wir sind demokratie". Die Eröffnung ist am 8. Jänner 2026.
Vertreterinnen und Vertreter der Volksgruppen in Österreich bringen ihre Anliegen vor.
Zum Projekt "Sichtbarmachung der autochthonen Volksgruppen im Parlament" gehören aber noch viele andere Angebote. Das Parlament entwickelt besondere Führungen zu diesem Thema. Das Parlament plant auch besondere Konzepte für junge Menschen in der Demokratie-Werkstatt. Und es gibt 3 Veranstaltungen in der Reihe "Literatur am Ring".
Universitäts-Professor Jürgen Pirker ist für die Ausstellung verantwortlich. Herr Pirker erklärt das Ziel: Die Ausstellung möchte Verständnis schaffen, dass die Sprachen der Volksgruppen wichtig sind. Herr Pirker sagt: Die Sprachen sind ein Erbe für Österreich, für Europa und für die gesamte Gesellschaft. Die Volksgruppen sind in alle Angebote im Parlament eingebunden. Das ist auch ein Beitrag zur demokratischen Bildung.
Die Dialog-Plattform hat aber nicht nur die Projekte im Parlament vorgestellt. Es hat auch Vorträge zu den Themen Bildung und Recht gegeben. Die zuständigen Sprecherinnen und Sprecher von den Parlaments-Parteien und die Volksgruppen-Beiräte im Bundeskanzler-Amt haben viele Gespräche geführt. Die Volksgruppen finden die Maßnahmen im Parlament gut. Sie sagen: Die Sprach-Förderung ist sehr wichtig, damit die Volksgruppen weiter bestehen.
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