Eine neue Folge von Politik am Ring zum Thema: Wie wird Österreich als Wirtschaftsland krisensicher?
Am Montag, dem 20. Juni, diskutieren Politikerinnen und Politiker von allen Fraktionen des Parlaments über das Thema: Wie wird Österreich als Wirtschaftsland krisensicher?
Hintergrund zur Diskussion:
Wir leben in der Zeit der Globalisierung. Das bedeutet unter anderem auch: Dinge, die wir zum täglichen Leben brauchen, kommen von überall auf der Welt her. So bekommen wir in Österreich zum Beispiel viel Gas aus Russland. Auch haben viele österreichische Firmen ihre Produktion ins Ausland verlegt.
Die Globalisierung bringt aber auch Probleme und Schattenseiten mit sich. Denn in Krisenzeiten kann eine Handelskette leicht unterbrochen werden. Wichtige Waren können dann nicht mehr auf der Welt verteilt werden. Besonders der Krieg in der Ukraine und die Corona-Pandemie haben uns gezeigt, wie abhängig wir von anderen Ländern sind. Diese Abhängigkeit macht das österreichische Wirtschaftssystem anfällig für weitere Krisen.
Wer diskutiert?
Was muss geschehen, damit Österreich als Wirtschaftsland krisensicherer, unabhängiger und wettbewerbsfähiger bleibt? Und welche wichtigen Industrien muss man stärken oder neu aufbauen? Darüber diskutieren am 20. Juni die Politikerinnen und Politiker:
- Mag. Dr. Maria Theresia Niss, MBA (ÖVP)
- Dr. Christoph Matznetter (SPÖ)
- Walter Rauch (FPÖ)
- Dr. Elisabeth Götze (Grüne)
- Dipl.-Ing. Karin Doppelbauer (NEOS)
und die Expertinnen und Experten:
- Iris Frey. Sie arbeitet beim Verein ATTAC.
AATTAC ist eine Nichtregierungsorganisation.
Sie steht dem Thema Globalisierung sehr kritisch gegenüber. - Michael Löwy. Er arbeitet bei der Industriellenvereinigung (IV).
Das ist die Interessensvertretung der österreichischen Industrie.
Moderiert wird die Sendung von Gerald Groß.
Wie kann man sich die Diskussion ansehen?
Die Diskussion findet im Dachfoyer der Wiener Hofburg statt und wird gefilmt. Sie können sich die Sendung am 20. Juni ab 21:00 Uhr live unter diesem Link anschauen. Sie können sich die Sendung auch auf dem YouTube- und dem Facebook-Kanal des Parlaments ansehen.
Nach dem 20. Juni ist die Sendung dauerhaft in der Mediathek des Parlaments abrufbar. Medienunternehmen können das Video kostenlos verwenden. Sie können die gesamte Sendung oder nur Ausschnitte zu Informationszwecken zeigen.