Nationalrat, XXI.GP Stenographisches Protokoll 110. Sitzung / Seite 35

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me wohl an, dass Sie eine Kommunikation innerhalb Ihrer Fraktion haben, auch wenn in den Medien manchmal etwas anderes berichtet wird. Über die Spannungen in Ihrem internen Bereich weiß ich nicht so gut Bescheid, das müssen Sie selbst wissen. (Beifall bei den Freiheitlichen und der ÖVP.)

Wenn Ihre Kollegen Sie nicht informiert haben, dann sage ich es Ihnen gerne noch einmal – so wie auch gestern –: Im Leistungsbericht melden sich die Organisationen selbst, das heißt, die Verwaltungsakademie hat von sich selbst gesagt, dass sie gut arbeitet. Ich war nicht dieser Meinung. Wir werden in Hinkunft sicherstellen und garantieren, dass die Grundausbildung und Weiterbildung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gewährleistet ist, so wie sie auch jetzt schon für jene 140 000 Mitarbeiter, die nicht im Rahmen der Verwaltungsakademie ihre Ausbildung abgewickelt haben, in hervorragender Weise gegeben war. (Beifall bei den Freiheitlichen und der ÖVP.)

Präsident Dr. Heinz Fischer: Zusatzfrage? – Frau Abgeordnete Dr. Baumgartner-Gabitzer, bitte.

Abgeordnete Dr. Ulrike Baumgartner-Gabitzer (ÖVP): Frau Vizekanzlerin! Die Ausbildung der Bundesbediensteten ist in Anbetracht der immer komplexer werdenden Anforderungen an die Vollziehung und damit auch an die Bundesbediensteten eine wichtige und damit auch nicht zu vernachlässigende Aufgabe des Dienstgebers.

Wie werden Sie sicherstellen, dass moderne und auf neuen Managementmethoden beruhende Ausbildung auch nach Auflösung der Verwaltungsakademie weiterhin angeboten wird?

Präsident Dr. Heinz Fischer: Bitte um Stellungnahme.

Bundesministerin für öffentliche Leistung und Sport Vizekanzler Dr. Susanne Riess-Passer: Wir werden das sicherstellen, Frau Abgeordnete, weil wir auf die sehr bewährten Ausbildungsmodelle, die es im Bereich der einzelnen Ressorts schon gibt, zurückgreifen. Wir werden diese Erfahrungen auch entsprechend weiter umsetzen. Wir werden bei der Weiterbildung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auch Kooperationen mit Fachhochschulen und Universitäten in diesem Bereich eingehen. Wir haben, wie ich meine, auch in der Vergangenheit gesehen, dass jene Ressorts, die die Grundaus- und Weiterbildung der Mitarbeiter auch bisher schon selbst bewerkstelligt haben, dies in hervorragender Weise getan haben.

Präsident Dr. Heinz Fischer: Ich rufe noch die 8. Anfrage auf. – Herr Abgeordneter Dr. Grollitsch, bitte.

Abgeordneter Mag. Dr. Udo Grollitsch (Freiheitliche): Frau Vizekanzlerin, noch einmal zurück zu Ihrer Funktion als Sportministerin. Meine Frage lautet:

191/M

Welche Schwerpunkte haben Sie sich im Bereich Behindertensport gesetzt?

Präsident Dr. Heinz Fischer: Bitte um Beantwortung.

Bundesministerin für öffentliche Leistung und Sport Vizekanzler Dr. Susanne Riess-Passer: Ich habe das vorhin schon bei einer Frage relativ ausführlich behandelt. Für uns geht es darum, Behindertensportler nicht zu benachteiligen, sondern sie ganz im Gegenteil im Rahmen der Spitzensportförderung gleichzustellen. Wir haben die Rubbellosaktion gemacht und die Prämien für die Behindertensportler entsprechend ausgelobt. Ich meine, dass wir, wenn die BSO es umsetzt, dass der Behindertensport gleichberechtigtes Mitglied in diesem Rahmen wird und Mittel bekommt, den Behindertensport in Österreich auf eine solide finanzielle Grundlage gestellt haben. (Beifall bei den Freiheitlichen.)

Präsident Dr. Heinz Fischer: Zusatzfrage, wie ich annehme.


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