Nationalrat, XXI.GP Stenographisches Protokoll 115. Sitzung / Seite 153

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keit.) Herzlichen Dank für Ihr Verständnis; wir haben uns immer wieder gefunden und versöhnt, auch wenn es da und dort Fehler und Übertretungen meinerseits gegeben hat. Auch allen anderen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Parlamentsdirektion sei herzlicher Dank gesagt!

Ich meine, es zählt zum Wichtigsten, den Kontakt zur Jugend zu pflegen und diesen bei jeder sich bietenden Gelegenheit aufzunehmen, dass wir versuchen, mit den jungen Menschen in Kontakt zu kommen beziehungsweise im Gespräch zu bleiben. Und dazu eignet sich natürlich nichts so sehr wie Besuche hier im Parlament, bei denen man den jungen Menschen erklären kann, wie man zusammenarbeiten und gemeinsame Lösungen finden kann.

Ein Anliegen ist es mir aber auch, den Sozialministern zu danken: Es waren sechs Sozialminister, mit denen ich hier zusammenarbeiten durfte (Abg. Schwarzenberger: Ein hoher Verschleiß! – weitere Zwischenrufe und Heiterkeit), Sozialminister, zu denen es immer ein faires Verhältnis gab, und das, wie gesagt, auch bei unterschiedlichen Meinungen und Standpunkten. (Abg. Dr. Khol: Hesoun, Hums, Hostasch!)  – Ja, ich darf deren Namen anführen: Es waren dies die Minister Hesoun, Hums, Geppert, Hostasch, Elisabeth Sickl und zuletzt Herbert Haupt. Besonders Herbert Haupt hatte mitunter schwere Zeiten mit mir, dennoch war das, wie ich meine, eine wertvolle Zeit. (Heiterkeit.) Da denke ich jetzt vor allem an die letzte Abstimmung, die natürlich kein Misstrauensvotum gegenüber Herbert Haupt darstellte, sondern – im Gegenteil – das sollte ein Bekennen zu meiner Heimat Vorarlberg, zu den Vorarlbergerinnen und Vorarlbergern sein.

Von dieser Stelle aus möchte ich auch allen meinen Mitbürgerinnen und Mitbürgern in Vorarlberg danken, die mir bei acht Wahlen immer großes Vertrauen geschenkt haben. Es war und ist für mich wirklich eine große Ehre, hier als Vorarlberger Abgeordneter, als Vertreter meines Bundeslandes tätig sein zu dürfen. Es war das für mich eine wertvolle Zeit, und ich sage nochmals: Ich bin dankbar dafür!

Wenn ich jetzt aus dem Nationalrat ausscheide, so einfach deshalb, weil ich meine, dass jüngere Personen meinen Wahlkreis vertreten sollen. Es soll jetzt die Jugend kommen; ich bin lang genug hier gewesen. Ich glaube, es ist richtig, wenn junge Leute kommen. Ich werde nunmehr in meinen eigentlichen Beruf als Statistiker des Landes Vorarlberg zurückkehren. Jedenfalls hoffe ich, dass ich dort noch eine gewisse Zeit arbeiten kann.

Ich möchte mich nun von Ihnen allen, meine sehr verehrten Damen und Herren, verabschieden mit einem Gruß aus dem Bregenzerwald: Pfüat Gott! Das heißt: Behüt’ euch Gott! (Anhaltender allgemeiner Beifall, von den Abgeordneten der ÖVP und der Freiheitlichen stehend dargebracht.)

18.19

Präsident Dipl.-Ing. Thomas Prinzhorn: Zu einer tatsächlichen Berichtigung hat sich Herr Abgeordneter Dr. Khol zu Wort gemeldet. § 58 der Geschäftsordnung ist Ihnen ja bekannt, Herr Abgeordneter. – Bitte.

18.20

Abgeordneter Dr. Andreas Khol (ÖVP): Ich berichtige Herrn Abgeordneten Dr. Feurstein in seiner Aussage, es war schön, für den Klub zu arbeiten. – Richtig ist, dass Herr Abgeordneter Dr. Feurstein großartige Arbeit für die Republik geleistet hat und wir ihm alle zu danken haben. (Beifall bei der ÖVP und den Freiheitlichen.)

18.20

Präsident Dipl.-Ing. Thomas Prinzhorn: Als nächster Redner zu Wort gemeldet ist Herr Abgeordneter Brosz. – Bitte.

18.20

Abgeordneter Dieter Brosz (Grüne): Herr Präsident! Herr Bundesminister! Herr Staatssekretär! Sehr geehrte Damen und Herren! Auf zwei Dinge möchte ich eingehen, die in dieser Debatte angesprochen wurden: auf der einen Seite das Hochwasserpaket, dem die Grünen ihre Zustimmung geben werden, wobei ich in diesem Zusammenhang aber doch zumindest auf zwei


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