Nationalrat, XXII.GP Stenographisches Protokoll 71. Sitzung / Seite 30

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Schließlich gelangen wir zur Abstimmung über den Entwurf betreffend ein Bundesge­setz, mit dem das Umweltmanagementgesetz geändert wird, samt Titel und Eingang in 569 der Beilagen.

Ich ersuche jene Damen und Herren, die für diesen Gesetzentwurf eintreten, um ein Zeichen der Zustimmung. – Der Antrag findet die Mehrheit des Hauses und ist ange­nommen.

Wir kommen sogleich zur dritten Lesung.

Ich bitte jene Damen und Herren, die dem vorliegenden Gesetzentwurf auch in dritter Lesung ihre Zustimmung erteilen, um ein Zeichen. – Der Antrag ist mit Mehrheit ange­nommen. Der Gesetzentwurf ist somit auch in dritter Lesung angenommen.

5. Punkt

Bericht des Familienausschusses über die Regierungsvorlage (479 d.B.): Bun­desgesetz, mit dem das Familienlastenausgleichsgesetz 1967 geändert wird (562 d.B.)

 


Präsident Dr. Andreas Khol: Wir gelangen nun zum 5. Punkt der Tagesordnung.

Auf eine mündliche Berichterstattung wurde verzichtet.

Die Debatte eröffnet Frau Abgeordnete Mag. Scheucher-Pichler. Ihre Wunschredezeit ist 5 Minuten. – Bitte, Frau Abgeordnete.

 


9.48

Abgeordnete Mag. Elisabeth Scheucher-Pichler (ÖVP): Herr Präsident! Frau Staats­sekretärin! Sehr geehrte Damen und Herren! Auf Grund der Änderung des Familien­lastenausgleichsgesetzes, über die im Familienausschuss erfreulicherweise sehr kon­struktiv und konsensorientiert diskutiert wurde und die dort auch einstimmig beschlos­sen wurde, kommt es ab dem kommenden Schuljahr, also ab 2004/2005 zu einer weiteren Ausweitung der Schulfahrtbeihilfe. Damit wird künftig auch die Fahrt zu mehr­tägigen Schulveranstaltungen, die nicht am Schulstandort abgehalten werden und außerhalb der Unterrichtszeit stattfinden, durch eine Beihilfe unterstützt. Ich denke, das ist eine sehr erfreuliche Ausweitung der Schulfahrtbeihilfe, die auch sehr familien­freundlich und vor allem jugendfreundlich ist.

Nach der Wiedereinführung der Heimfahrtbeihilfe für Lehrlinge ist das eine wichtige Verbesserung, die von dieser Bundesregierung gesetzt wird. Ich freue mich darüber, dass die zuständige Staatssekretärin Ursula Haubner auch im Ausschuss zugesagt hat, dass es nach einer Evaluierungsphase für diese Heimfahrtbeihilfen für Lehrlinge zu einer weiteren Diskussion hinsichtlich weiterer Verbesserungen in Bezug auf die Internatsschüler kommen wird. Ich denke, auch das ist ein guter Ansatz, über den wir dann noch diskutieren werden können.

Tatsache ist, dass die zunehmende praxisorientierte Gestaltung von Lehrplänen wich­tig ist, dass wir dazu stehen, dass das ein wichtiger Beitrag für einen besseren Einstieg ins Berufsleben ist und dass durch diese praktische Ausbildung eben zusätzliche Prak­tika notwendig sind.

Schätzungsweise fallen rund 28 000 Praktikamonate pro Schuljahr an, und daraus ergibt sich auch die Neudefinition des Schulweges, die Fahrtenleistungen sozusagen auszuweiten und über den Familienlastenausgleichsfonds zu unterstützen. Es kommt also zu einem neuen Begriff, zu einer neuen Definition des Schulweges.

 


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