(Plötzlicher Stromausfall
im Sitzungssaal.)
Präsident Dr. Michael
Spindelegger: Die Sitzung
ist unterbrochen.
*****
(Die Sitzung wird um
12.19 Uhr unterbrochen und um
12.25 Uhr wieder aufgenommen.)
*****
Präsident Dr. Michael Spindelegger: Ich nehme die unterbrochene Sitzung wieder auf und bitte alle, wieder Platz zu nehmen.
Herr Abgeordneter Dr. Bösch hat noch 30 Sekunden Redezeit. – Bitte, Herr Kollege.
Abgeordneter Dr. Reinhard Eugen Bösch (fortsetzend): Danke, Herr Präsident. – Was diese Bundesregierung in der Frage der Europäischen Union machen sollte, das ist von freiheitlicher Sicht aus zusammengefasst das, was sie auch wirklich in ihrer Kompetenz machen kann.
Herr Bundeskanzler, Sie werden wieder ankündigen, dass es eine europaweite Volksabstimmung über einen neuen Verfassungsvertrag geben wird, und Sie werden mit zerknirschtem Gesicht hier in Österreich auftreten und sagen, dass es leider nicht gelungen sei, das auf europäischer Ebene durchzusetzen. Deshalb fordern wir Sie auf und deshalb raten wir Ihnen: Machen Sie eine österreichische Volksabstimmung! – Das können wir mit unserer Kompetenz hier beschließen – und Sie als Regierungschef auch! (Beifall bei der FPÖ. – Präsident Dr. Spindelegger gibt das Glockenzeichen.)
Als Vorsitzender einer Oppositionspartei, Herr
Bundeskanzler, sind Sie noch gegen einen Vollbeitritt der
Republik Türkei eingetreten. Jetzt sitzen Sie in den Räten, und ich
fordere Sie auf, bei der nächsten Abstimmung gegen die Weiterführung
der Beitrittsverhandlungen mit der Türkei zu stimmen. (Beifall bei der FPÖ.)
12.26
Präsident Dr. Michael Spindelegger: Die beiden soeben von Herrn Abgeordnetem Dr. Bösch eingebrachten Entschließungsanträge der Abgeordneten Dr. Bösch, Strache und Rosenkranz und der Abgeordneten Dr. Bösch, Strache und Dr. Graf sind ausreichend unterstützt und stehen daher mit in Verhandlung.
Die beiden
Anträge haben folgenden Gesamtwortlaut:
Entschließungsantrag
der Abgeordneten Dr. Bösch, Strache, Dr. Graf und weiterer
Abgeordneter betreffend ein Abkommen zwischen den Republiken Österreich
und Kroatien über die Restitution bzw. Entschädigung an
Österreicherinnen und Österreichern, deren Eigentum im Gefolge des
Zweiten Weltkrieges durch den damaligen Jugoslawischen Staat verstaatlicht
(enteignet) wurde
eingebracht im Zuge der Debatte über das EU-Thema gemäß
§ 74b GOG „Arbeitsprogramm der deutschen
Präsidentschaft“ in der 13. Sitzung des Nationalrates am 7. März
2007
Im Hinblick auf die laufenden Beitrittsverhandlungen der Europäischen Union mit Kroatien, die Deutschland als EU-Ratspräsident unterstützen will, sollte von Kroatien
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