Nationalrat, XXIV.GPStenographisches Protokoll96. Sitzung / Seite 182

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winnen – nein, das machen Sie nicht! Das ist nicht aktives Mitgestalten. Sie bleiben bei der konservativen Form des Einzahlens in Euratom. Das lehnen wir ab!

Wir sehen nur eine Perspektive – Kollege Cap hat uns durchaus flexibel und slalom­artig wieder einen neuen SP-Antiatomkurs präsentiert; er plädiert für ein EU-weites Bürgerausstiegsbegehren; wozu brauchen wir ein EU-weites? –: Unser Antrag ist ganz klipp und klar eine österreichische Volksabstimmung, eine schlichte österreichische Volksabstimmung zum Ausstieg aus Euratom. (Beifall bei den Grünen.)

Herr Bundeskanzler, ich darf Sie erinnern: Am Beginn des Wahlkampfes für Ihre Bun­deskanzlerschaft stand ja Ihr Vorschlag, EU-Volksabstimmungen zu machen. Bitte, be­ginnen wir doch mit einer österreichischen Volksabstimmung im Hinblick auf einen Ausstieg aus Euratom! – Danke. (Beifall bei den Grünen.)

17.20

17.19.50

 


Präsident Fritz Neugebauer: Zu Wort ist dazu niemand mehr gemeldet. Die Debatte ist somit geschlossen.

Wir kommen nun zur Abstimmung über den Selbständigen Antrag 1427/A(E) der Ab­geordneten Dr. Glawischnig-Piesczek, Kolleginnen und Kollegen betreffend Ausstieg Österreichs aus dem Euratom-Vertrag.

Ich bitte jene Damen und Herren, die für diesen Antrag sind, um ein Zeichen der Zu­stimmung. – Das ist die Minderheit. Der Antrag ist abgelehnt.

17.20.14Kurze Debatte über einen Fristsetzungsantrag

 


Präsident Fritz Neugebauer: Wir gelangen nun zur Kurzdebatte über den Fristset­zungsantrag der Abgeordneten Hagen, Kolleginnen und Kollegen, dem Verkehrsaus­schuss zur Berichterstattung über den Antrag 892/A(E) der Abgeordneten Hagen, Kol­leginnen und Kollegen betreffend Umsetzung der Rechnungshof-Empfehlungen zu den ÖBB eine Frist bis zum 27. April 2011 zu setzen.

Nach Schluss dieser Debatte wird die Abstimmung über den gegenständlichen Frist­setzungsantrag stattfinden.

Wir gehen in die Debatte ein.

Ich mache darauf aufmerksam, dass kein Redner länger als 5 Minuten sprechen darf. Der erste Redner hat zur Begründung 10 Minuten. Stellungnahmen von Mitgliedern der Bundesregierung und zu Wort gemeldeten Staatssekretären sollen nicht länger als 10 Mi­nuten dauern.

Das Wort erhält Herr Abgeordneter Hagen. – Bitte, Herr Kollege.

 


17.21.15

Abgeordneter Christoph Hagen (BZÖ): Sehr geehrter Herr Präsident! Hohes Haus! Mit diesem Fristsetzungsantrag wollen wir dem Verkehrsausschuss zur Berichterstat­tung über den Entschließungsantrag 892/A(E) der Abgeordneten Hagen, Dolinschek, Markowitz, Kolleginnen und Kollegen betreffend Umsetzung der Rechnungshof-Emp­fehlungen zu den ÖBB, eingelangt – und jetzt kommt es! – am 19. November 2009, ei­ne Frist bis zum 27. April 2011 setzen.

Ich glaube, dass es nicht zu früh ist, über Empfehlungen des Rechnungshofes, die ein­einhalb Jahre beziehungsweise noch länger zurückliegen, zu sprechen. Unser Antrag beruft sich auf folgenden Umstand:

Im Jahre 2004 wurden die Ruhestandsversetzungen bei den ÖBB vom Rechnungshof geprüft. Er kritisierte damals, dass das ÖBB-Management und die Gewerkschaft im


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