Abstract
Ob Stärkung moderner Verwaltung, Förderung nachhaltiger Landwirtschaft oder Unterstützung der Menschenrechte und Geschlechtergleichstellung – Entwicklungszusammenarbeit (EZA) hat viele Gesichter, doch stets ein Ziel: die Lebensbedingungen der Menschen vor Ort nachhaltig zu verbessern. Dieses Dossier bietet einen Überblick über die österreichische EZA.
Ein konkretes Beispiel für die österreichische Entwicklungszusammenarbeit ist die Förderung nachhaltiger Landwirtschaft in Armenien (siehe Bild). Durch Unterstützung der Austrian Development Agency (ADA) und der Europäischen Union trägt das Projekt dazu bei, die Produktion von biologischen Lebensmitteln – wie getrocknetem Obst – zu fördern und so die Lebensgrundlage vieler Menschen zu sichern und Einkommen zu generieren.
Nach einem kurzen geschichtlichen Rückblick auf die Entstehung in Österreich werden die institutionellen und rechtlichen Grundlagen sowie die Mechanismen der Entwicklungsfinanzierung erläutert. Es folgt ein Abschnitt zur bilateralen und multilateralen EZA einschließlich der Zusammenarbeit mit den Vereinten Nationen (VN), der Europäischen Union und der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) sowie zur Rolle nationaler Akteure wie Bundesministerien, der Austrian Development Agency (ADA) und der Oesterreichischen Entwicklungsbank AG (OeEB). Anschließend werden regionale und thematische Schwerpunkte der österreichischen EZA dargestellt. Zum Abschluss wird die Behandlung von EZA im österreichischen Parlament behandelt.
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Im Laufe der Jahrzehnte hat sich Entwicklungszusammenarbeit (EZA) von einer einseitigen Hilfeleistung hin zu einer globalen Zusammenarbeit und Partnerschaft auf Augenhöhe entwickelt.