Abstract
Die Parlamentswahlen in der Republik Moldau am 28. September 2025 finden in einem geopolitischen Spannungsfeld zwischen dem russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine im Osten und den Beitrittsverhandlungen zur Europäischen Union im Westen statt. Sie gelten als wichtiger Test für den proeuropäischen Kurs des Landes, das seit 2024 Beitrittsverhandlungen mit der Europäischen Union führt.
Trotz wirtschaftlicher Fortschritte ist Moldau eines der ärmsten Länder Europas. Hohe Inflation und steigende Gaspreise belasten Bevölkerung und Wirtschaft.
Die institutionelle Verankerung der Wahlen in Moldau basiert auf einer Kombination aus nationalem Verfassungs- und Wahlrecht, verwaltungstechnischer Umsetzung durch die Zentrale Wahlkommission sowie internationalen Verpflichtungen im Bereich demokratischer Wahlen und Menschenrechte. Details zu Wahlsystem und -prozess sowie zentrale Themen vor der Parlamentswahl stehen im Fokus dieses Dossiers.
An den Beobachtungsmissionen der Parlamentarischen Versammlungen des Europarates und der OSZE für die Wahl am 28. September 2025 nehmen österreichische Mandatar:innen teil.
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Die Republik Moldau ist ein Binnenstaat in Osteuropa zwischen Rumänien und der Ukraine und zählt trotz wirtschaftlicher Fortschritte zu den ärmsten Ländern Europas.