Demokratiewerkstatt International

Seit 2007 wird das Modell der Demokratiewerkstatt auch international erfolgreich umgesetzt. 

Demokratiewerkstatt als Export-Modell

Die Demokratiewerkstatt des Parlaments vermittelt Kenntnisse über Demokratie und Parlamentarismus für Kinder und Jugendliche und stärkt damit Demokratiebewusstsein und Partizipation.

Die Demokratiewerkstatt ist eine erfolgreiche Einrichtung des österreichischen Parlaments und ein attraktives "Export-Modell" zur Stärkung der Demokratiebildung in den Ländern des Westbalkans. Die Zusammenarbeit dient der Vertiefung weiterer internationaler Kooperationen mit anderen Parlamenten.

In den nationalen Parlamenten Montenegros und des Kosovo sind bereits zwei Demokratiewerkstätten nach österreichischem Vorbild eingerichtet und mit drei weiteren Parlamenten – in Albanien, Nordmazedonien und der Slowakei – sind Kooperationen in Umsetzung.

Die Implementierung in diesen drei Ländern erfolgt im Wege einer Zusammenarbeit mit dem Institut für Donauraum und Mitteleuropa (IDM), das eine Kooperation mit der ERSTE-Stiftung eingegangen ist.

Zielsetzung

Eine wichtige Aufgabe von Parlamenten ist das Wecken von Bewusstsein und Interesse für Parlamentarismus, demokratische Prozesse, (politische) Mitwirkung und zivilgesellschaftliches Engagement.

Begleitend zur Senkung des Wahlalters auf 16 Jahre wurde 2007 im österreichischen Parlament die Demokratiewerkstatt eingerichtet. Mit ihrem besonderen didaktischen Konzept fördert sie die Vermittlung von Wissen über Demokratie und Parlamentarismus. Dadurch werden Demokratiebewusstsein, Partizipationsbereitschaft, Medienkompetenzen und die Fähigkeit zur Selbstartikulation gestärkt.

Im Sinne des Capacity Buildings dient sie in den Ländern Südosteuropas als Best-Practice-Beispiel.

Aktivitäten im Detail