Zusammenfassung
In Österreich kommt es durchschnittlich zu mehr als 200 Waldbränden im Jahr, die größtenteils direkt oder indirekt vom Menschen verursacht werden. Waldbrände haben hohe ökologische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Kosten. Im Zuge des Klimawandels hat sich die Zahl der Brände in den letzten Jahr-zehnten bereits stark erhöht, eine weitere Erhöhung der Brandrisikos ist durch längere Trockenperioden und Hitzewellen künftig sehr wahrscheinlich. Fünfzig Prozent des österreichischen Waldes besteht aus Fichten, die besonders brandgefährdet sind. Technologische Fortschritte in der Brandvorhersage und -bekämpfung sowie eine breitere öffentliche Aufmerksamkeit für das Thema können dabei helfen, das Risiko für Waldbrände zu mindern. Die Wiederbesiedlung verbrannter Flächen ist ein äußerst dynamischer Prozess, andere Arten, mehr Laubbäume und geänderte Wiederaufforstungsstrategien werden in Zukunft benötigt.
Wald: Brände und Wiederherstellung / PDF, 387 KB
Monitoring November 2023 / PDF, 1 MB
Das Monitoring wird erstellt vom Institut für Technikfolgen-Abschätzung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ITA-ÖAW) im Auftrag des österreichischen Parlaments.
