Zusammenfassung
Die Dekarbonisierung des Energiesystems und die dazu notwendige Energiewende bedürfen großer systemischer Anpassungen in der Energiebereitstellung. Regenerative Stromerzeugung wie Windkraft oder Photovoltaik ist abhängig von der Jahres- bzw. Tageszeit (Cebulla et al. 2017, siehe zitierte Literatur im PDF). Erschwerend kommt die Tatsache hinzu, dass die Nutzungsprofile – also der Bedarf an Energie im täglichen bzw. saisonalen Verlauf – nicht immer den Produktionsprofilen entsprechen. Auch die oft vorherrschende räumliche Distanz zwischen Erzeugung und Verbrauch der elektrischen Energie ist eine infrastrukturelle Herausforderung für die Dekarbonisierung. Eine mögliche Lösung für diese Herausforderung können Speichertechnologien sein, die Energieüberschüsse zwischenspeichern, bis sie verwendet werden. Solche Energie-Zwischenspeicher wären somit eine Senke für temporäre Energie-Überschüsse und sie würden damit einen wesentlichen Beitrag zur Flexibilisierung des Netzes liefern (EASAC 2017, siehe zitierte Literatur im PDF).
Zwischenspeicher der Zukunft für elektrische Energie / PDF, 138 KB