Stellungnahme zu Ministerialentwurf
Stellungnahme zu dem Ministerialentwurf betreffend Bundesgesetz über die Impfpflicht gegen COVID-19 (COVID-19-Impfpflichtgesetz – COVID-19-IG)
Bei den Stellungnahmen handelt es sich nicht um die Meinung der Parlamentsdirektion, sondern um jene der einbringenden Person bzw. Institution. Mehr Informationen finden Sie in den Nutzungsbedingungen.
Inhalt
Ich erhebe Einspruch gegen diesen Gesetzesentwurf, der eine massive Einschränkung der persönlichen Freiheit in diesem Land bedeuten würde.
Jeder Vergleich mit der letzten Pflichtimpfung in Österreich (Pocken) ist unzulässig. Damals gab es einen (nicht nur vorläufig) zugelassenen Impfstoff, der eine zuverlässige, lebenslang Immunität gegen eine Erkrankung bot, die in den meisten Fällen einen schweren Verlauf bei sonst gesunden Kindern zeigte. Nichts davon trifft auf die Impfung gegen SARS-Cov-2 zu.
Weiters gibt es auch nicht medizinische Gründe sich gegen diese Impfung zu entscheiden. Für mich als gläubige Christin ist es mit meinem Gewissen nicht vereinbar, eine Impfung verabreicht zu bekommen, bei deren Herstellung oder Testung Zellen abgetriebener Kinder verwendet wurden.
Im Falle einer Impfpflicht müsste es zumindest eine Gewissensklausel geben, die die Religionsfreiheit in diesem Land auch für Christen bewahrt.