Stellungnahme zu Petition
Stellungnahme zu der Petition betreffend "Neuerrichtung einer Baurestmassendeponie im Grünland zwischen Weibern und Aistersheim stoppen", überreicht vom Abgeordneten Ralph Schallmeiner (3/PET)
Bei den Stellungnahmen handelt es sich nicht um die Meinung der Parlamentsdirektion, sondern um jene der einbringenden Person bzw. Institution. Mehr Informationen finden Sie in den Nutzungsbedingungen.
Inhalt
Hier sind einige Argumente, warum eine Baurestmassendeponie nicht auf eine grüne Wiese in Siedlungsnähe gebaut werden sollte:
1. *Geruchsbelästigung*: Baurestmassendeponien können starke, unangenehme Gerüche verursachen, die die Wohnqualität der umliegenden Siedlungen beeinträchtigen können.
2. *Lärmbelästigung*: Der Betrieb einer Deponie kann zu erhöhtem Lärm durch Fahrzeuge, Maschinen und andere Aktivitäten führen, was die Ruhe der Anwohner stören kann.
3. *Gesundheitsrisiken*: Die Ablagerung von Baurestmassen kann zu einer Freisetzung von Schadstoffen wie Staub, Gasen und flüchtigen organischen Verbindungen (VOCs) führen, die gesundheitsschädlich sein können.
4. *Wasser- und Bodenverschmutzung*: Die Deponie kann zu einer Verseuchung des Grundwassers und des Bodens führen, wenn nicht ausreichend Sicherheitsmaßnahmen ergriffen werden.
5. *Ästhetische Beeinträchtigung*: Eine Deponie kann die landschaftliche Schönheit und die Ästhetik der Umgebung beeinträchtigen, was zu einer Verschlechterung der Lebensqualität der Anwohner führen kann.
6. *Wertverlust von Immobilien*: Die Errichtung einer Deponie in Siedlungsnähe kann zu einem Wertverlust von Immobilien führen, da die Umgebung als weniger attraktiv wahrgenommen wird.
7. *Konflikte mit Naturschutzgebieten*: Die Errichtung einer Deponie auf einer grünen Wiese kann zu Konflikten mit Naturschutzgebieten oder anderen schützenswerten Flächen führen.
8. *Unzureichende Infrastruktur*: Die Errichtung einer Deponie in Siedlungsnähe kann zu einer Überlastung der lokalen Infrastruktur wie Straßen, Wasser- und Abwasserversorgung führen.
9. *Soziale Auswirkungen*: Die Errichtung einer Deponie kann zu sozialen Spannungen und Konflikten zwischen den Anwohnern und den Betreibern der Deponie führen.
10. *Alternative Lösungen*: Es gibt oft alternative Lösungen für die Entsorgung von Baurestmassen, wie z.B. die Verwendung von Recyclinganlagen oder die Ablagerung in speziell dafür ausgelegten Deponien, die weiter entfernt von Siedlungen liegen.
Mit freundlichen Grüßen
Sandra Zöbl
Arbeitskreisleitung der
Gesunden Gemeinde Weibern