Bundesrat Stenographisches Protokoll 640. Sitzung / Seite 15

Home Seite 1 Vorherige Seite Nächste Seite

Präsident Ludwig Bieringer: Werden weitere Zusatzfragen gewünscht? – Ich bitte Herrn Bundesrat Mag. Harald Himmer um die Zusatzfrage.

Bundesrat Mag. Harald Himmer (ÖVP, Wien): Frau Bundesminister! Was wurde aus dem Angebot von Wiener Neustadt, den Hangar zur Verfügung zu stellen?

Präsident Ludwig Bieringer: Bitte, Frau Bundesministerin.

Bundesministerin für Unterricht und kulturelle Angelegenheiten Elisabeth Gehrer: Dieses Angebot wurde mir von Wiener Neustadt mündlich überbracht. Ich habe um weitere, detaillierte Unterlagen gebeten, es ist allerdings bisher diesbezüglich nichts bei mir eingelangt.

Präsident Ludwig Bieringer: Für eine weitere Zusatzfrage hat sich Herr Mag. Harald Repar gemeldet. – Bitte.

Bundesrat Mag. Harald Repar (SPÖ, Kärnten): Sehr geehrte Frau Bundesministerin! Mich würde interessieren, ob es in Wien Überlegungen gibt, ein Technologie-Museum zu errichten, ähnlich wie in anderen Hauptstädten der Welt, beispielsweise in Paris?

Präsident Ludwig Bieringer: Bitte, Frau Bundesministerin.

Bundesministerin für Unterricht und kulturelle Angelegenheiten Elisabeth Gehrer: Die erste und wichtigste Aufgabe ist es, die derzeit bestehenden Museen in ausreichendem Maße zu sanieren, wiederzueröffnen und auf den neuesten Stand zu bringen. Ich stelle mir vor, daß, um gerade auch unser Verkehrswesen richtig zu dokumentieren, neue Medien notwendig sind – etwa CD-ROMs und interaktive Medien.

Wenn wir diese Finanzmittel aufgebracht haben, werde ich gerne beginnen, Überlegungen hinsichtlich eines neuen Museums anzustellen.

Präsident Ludwig Bieringer: Wir gelangen nunmehr zur 7. Anfrage, 886/M, an die Frau Bundesministerin für Unterricht und kulturelle Angelegenheiten.

Ich bitte den Anfragesteller, Herrn Bundesrat Ing. Walter Grasberger, um Verlesung der Anfrage.

Bundesrat Ing. Walter Grasberger (ÖVP, Niederösterreich): Sehr geehrte Frau Bundesministerin! Meine Frage lautet:

886/M-BR/98

Was unternehmen Sie für die Suchtprävention an den österreichischen Schulen?

Präsident Ludwig Bieringer: Bitte, Frau Bundesministerin.

Bundesministerin für Unterricht und kulturelle Angelegenheiten Elisabeth Gehrer: Es ist mir ein besonders ernstes und besonders großes Anliegen, daß wir im Rahmen der Suchtprävention Schwerpunkte setzen. Das erste ist, daß wir mit den Lehrerinnen und Lehrern festgestellt haben, daß wir die Jugendlichen zu starken Persönlichkeiten heranbilden müssen, zu starken Persönlichkeiten, die nein sagen können. Das ist sowohl eine Prävention für Gewalt an Kindern, für sexuelle Gewalt als auch für Suchtprävention.

Wir haben nun die Aktion "Drogenfreie Schule" gestartet, bei der wir in einer großangelegten Informationskampagne die Schüler und Schülerinnen informieren, die Eltern informieren, bei der wir die Zusammenarbeit zwischen der Schule und der Sicherheitswache besonders fördern, bei der wir besonders auch die Schulwarte in den Mittelpunkt der Arbeit stellen, denn die sehen und die wissen, wenn irgendwo etwas los ist.

Der Mai ist der Aktionsmonat, und da werden alle diese Aktivitäten verstärkt wahrgenommen.


Home Seite 1 Vorherige Seite Nächste Seite