BundesratStenographisches Protokoll744. Sitzung / Seite 18

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zur Fußpflegerin –, sondern es gibt eine Reihe von ganz tollen Lehrausbildungen und Chancen, und die wollen wir den jungen Mädchen auch im Bund, im öffentlichen Dienst geben.

 


Präsident Manfred Gruber: Danke, Frau Bundesministerin.

Weitere Zusatzfrage? – Frau Bundesrätin Gansterer, bitte.

 


Bundesrätin Michaela Gansterer (ÖVP, Niederösterreich): Sehr geehrte Frau Bun­des­ministerin! Ich darf noch konkret fragen: Wie viele Ausbildungsplätze haben Sie seit Ihrem Amtsantritt im Bundeskanzleramt geschaffen?

 


Präsident Manfred Gruber: Bitte, Frau Bundesministerin.

 


Bundesministerin für Frauen, Medien und öffentlichen Dienst Doris Bures: Die Lehrlingsausbildung beginnt im September. Im September 2006 war ich noch nicht für den öffentlichen Dienst zuständig – schade, denn dann wären es um 5 Prozent mehr gewesen, als sie es jetzt sind. (Heiterkeit, Beifall und Bravoruf bei der SPÖ.)

 


Präsident Manfred Gruber: Danke, Frau Bundesministerin.

Weitere Zusatzfrage? – Herr Bundesrat Breiner, bitte.

 


Bundesrat Franz Breiner (Grüne, Oberösterreich): Sehr geehrte Frau Bundes­ministerin! Traditionell untypische Berufe im Bereich des Bundes: Für wie viele junge Menschen – und da speziell: für wie viele Mädchen – ist es möglich, in diesen un­typischen Berufen eine Lehre zu beginnen und zu erhalten?

 


Präsident Manfred Gruber: Bitte, Frau Bundesministerin.

 


Bundesministerin für Frauen, Medien und öffentlichen Dienst Doris Bures: Das erfordert für mich natürlich die enge Kooperation mit den einzelnen Ressort­zustän­digen, weil es zum Beispiel auch im Bereich der Exekutive viele Chancen gibt und man dort auch sieht, dass sich der Umstand, dass man Frauen gefördert hat, auch insgesamt positiv auswirkt und dass das, auch was das Klima und die Außenwirkung betrifft, sehr positive Auswirkungen hat.

Aber ich bin mit allen Ressortkolleginnen und -kollegen hier in einem engen Gespräch, und wir haben uns darauf geeinigt, dass es darum geht, junge Frauen vor allem in Lehrberufen zu fördern, die atypisch sind, dass wir den Fokus genau darauf richten wollen. – Aber, wie gesagt, mittlerweile sind schon 63 Prozent jener, die in Lehraus­bildung sind, Mädchen, und es gibt eine Reihe von sehr interessanten Berufen im Bereich des Landwirtschaftsministeriums, auch des Landesverteidigungsministeriums, und ich glaube, das wird auch zu forcieren sein.

 


Präsident Manfred Gruber: Danke, Frau Bundesministerin.

Weitere Zusatzfrage? – Frau Bundesrätin Mühlwerth, bitte.

 


Bundesrätin Monika Mühlwerth (ohne Fraktionszugehörigkeit, Wien): Sehr geehrte Frau Ministerin! Es ist natürlich sehr löblich, wenn der Bund verstärkt Lehrlinge aus­bildet und das auch noch steigern möchte, aber es ergibt sich daraus dann die Frage: Welche Lehrlinge verbleiben nach ihrer Ausbildung in den Ministerien, beziehungs­weise wohin wandern sie ab, wenn sie nicht verbleiben?

 


Präsident Manfred Gruber: Frau Bundesministerin, bitte.

 


Bundesministerin für Frauen, Medien und öffentlichen Dienst Doris Bures: Ich glaube, das ist ein ganz wichtiger Punkt. Das eine ist einmal die Chance auf eine Ausbildung – und dann ist die Frage die Chance auf einen dauerhaften Arbeitsplatz.

 


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