BundesratStenographisches Protokoll803. Sitzung / Seite 192

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sich nichts zu tun, denn in Klagenfurt handelt es sich um die handelnden Personen, und diese handelnde Person ist Frau Manegold. Das muss man wissen. (Bundesrat Pirolt: Sie hat einen klaren Auftrag!) Und Frau Manegold wird von der FPK gehalten! Sie ist in Frage gestellt, und sie ist in Zugzwang. (Neuerliche Oh-Rufe bei der SPÖ.)

Ich wollte das nur klarstellen. Ich kann hier nicht mit dir mitstimmen, weil die ganze Sa­che einfach nicht stimmt! Man soll das wirklich klar und deutlich aussagen: Im LKH Kla­genfurt, im größten Krankenhaus Kärntens handelt es sich tatsächlich um die Führung und um die Organisation, und dafür ist Frau Manegold zuständig. – Das wollte ich nur zur Richtigstellung sagen. (Beifall bei ÖVP und SPÖ.)

20.25


Vizepräsident Reinhard Todt: Auch die Kärntner Debatte ist somit zu Ende. Es liegen keine weiteren Wortmeldungen ... (Widerspruch des Bundesrates Pirolt.) – Noch eine Wortmeldung. Wird das eine tatsächliche Berichtigung? (Ruf: Nein, das ist keine Be­richtigung!) – Bitte.

 


20.25.38

Bundesrat Franz Pirolt (FPÖ, Kärnten): Es wird nicht lange dauern, aber, Kollegin Ana Blatnik, ich kann das nicht ganz im Raum stehen lassen.

Dieses Behindertenzentrum in Klagenfurt, das jetzt thematisiert wurde, wird nicht auf­gelassen, es wird reduziert. Das weißt du ganz genau! Die restlichen, verbleibenden Kärntner Behinderten werden letzten Endes draußen in den Bezirken aufgefangen. Ich glaube, das ist eine gute Lösung: eine dezentrale.

Der nächste Punkt: Das Pflegepersonal ist nicht um 30 Prozent gekürzt worden, das ist Unsinn. Du weißt ganz genau, dass nach der Kärntner Heimverordnung der Personal­schlüssel von 1 : 3 auf 1 : 2,5 erhöht worden ist. Aber – und das stimmt jetzt schon (Bundesrätin Blatnik: Die Qualität!) – die Diplomierten sind um 30 Prozent zurückge­fahren worden. Das ist ein Faktum. (Bundesrätin Blatnik: Bitte, Franz, die Qualität!)

Lieber Karl! Zum Klinikum Klagenfurt: Frau Dr. Manegold ist, glaube ich, eine sehr gute Managerin, das weißt du auch. Sie hat einen klaren Auftrag, aber leider Gottes (Zwi­schenrufe bei ÖVP und SPÖ) nimmt die Wadlbeißerei eben kein Ende! (Beifall bei der FPÖ.)

20.26


Vizepräsident Reinhard Todt: Ich denke, jetzt ist die Kärnten-Debatte beendet.

Es liegen dazu keine weiteren Wortmeldungen vor.

Wünscht noch jemand das Wort? – Es ist dies nicht der Fall. Die Debatte ist ge­schlossen.

Nunmehr gelangen wir zur Abstimmung.

Ich ersuche jene Bundesrätinnen und Bundesräte, die dem Antrag zustimmen, gegen den vorliegenden Beschluss des Nationalrates keinen Einspruch zu erheben, um ein Handzeichen. – Das ist die Stimmenmehrheit. Der Antrag ist somit angenommen.

20.27.20 31. Punkt

Beschluss des Nationalrates vom 6. Dezember 2011 betreffend ein Bundesge­setz, mit dem das Zahnärztegesetz, das Zahnärztekammergesetz, das Kranken­anstalten-Arbeitszeitgesetz, das Bildungsdokumentationsgesetz und das Berufs­ausbildungsgesetz geändert werden (Zahnärztliche Assistenz-Gesetz) (1499 d.B. und 1592 d.B. sowie 8631/BR d.B.)

 


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