BundesratStenographisches Protokoll806. Sitzung / Seite 17

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solches Spar- und Belastungspaket, sage ich Ihnen, werden Sie unsere Stimmen nicht bekommen! (Beifall bei der FPÖ sowie des Bundesrates Dönmez.)

13.27


Präsident Gregor Hammerl: Ein herzliches Grüß Gott, Frau Innenminister Mikl-Leitner und Herr Sozialminister Hundstorfer! Herzlich willkommen! (Allgemeiner Beifall.)

Es gibt eine Wortmeldung zur Geschäftsordnung. – Bitte, Herr Bundesrat.

 


13.27.28

Bundesrat Mag. Gerald Klug (SPÖ, Steiermark) (zur Geschäftsbehandlung): Sehr ge­ehrter Herr Präsident! Werte Kolleginnen und Kollegen von der Regierung! Liebe Kolle­ginnen und Kollegen! Wenn wir die Stimmen der Freiheitlichen zu dem Paket nicht krie­gen, ist das wirklich bitter. (Bundesrat Jenewein: Sonst kriegt ihr auch keine Stimmen mehr!) Aber erlauben Sie mir, dass ich zur Geschäftsordnung einen Kommentar abge­be, zumindest für die sozialdemokratische Fraktion.

Dass das Stabilitätspaket 2012 bis 2016 durch das Parlament gepeitscht wird oder durch den Bundesrat gepeitscht wird, undemokratisch, und nur einen Tag Zeit zur in­haltlichen Bearbeitung überlässt, weise ich auf das Entschiedenste zurück! (Bundesrat Pirolt: Jede einzelne Stimme ...!) Liebe Kolleginnen und Kollegen, am 23.2. hat es die erste Sondersitzung zu diesem Thema gegeben. Frau Kollegin Mühlwerth, ersparen Sie mir bitte, zu sagen, wer bis dorthin auf Urlaub war! Das wird unangenehm, aber nicht für uns. (Bundesrat Jenewein: Für euch werden die nächsten Wahlen unange­nehm! – Weitere Zwischenrufe.)

Am 8. März hat es die nächste Sitzung gegeben. Wir hatten bei uns am 5. März – am 5. März, Kolleginnen und Kollegen! – eine Sonderpräsidiale zur Abarbeitung des Stabi­litätspaketes, unter Anwesenheit eines Vertreters der Freiheitlichen. Ich habe für beide Regierungsfraktionen zur Behandlung der parlamentarischen Arbeit sowohl einen in­haltlichen als auch einen Zeitplan vorgelegt, und wir kamen in dieser Sonderpräsidiale zu einem einstimmigen Beschluss. (Ruf bei der ÖVP: Hört, hört!) Ich betone: Zu ei­nem einstimmigen Beschluss!

An sich tue ich das nicht, dass ich einzelne Stellungnahmen aus der Präsidiale auch ins Plenum trage, aber in diesem Zusammenhang schon. Der Vertreter der Freiheitli­chen in der Sonderpräsidiale hat gesagt: Ein sehr guter Vorschlag! (Ruf bei der FPÖ: Zur Geschäftsordnung, Herr Kollege!) Ein sehr guter Vorschlag für die parlamentari­sche Behandlung! (Zwischenrufe bei der FPÖ.)

Liebe Kolleginnen und Kollegen, zu guter Letzt haben wir jetzt auch noch einen weite­ren Tag später die Plenarsitzung gemacht. Insofern ist das aus meiner Sicht zum The­ma: Nichts durchpeitschen! Nichts undemokratisch! (Zwischenrufe bei der FPÖ.) Sau­bere parlamentarische Beratung im Bundesrat! (Bundesrat Jenewein: Was ist denn das für eine Wortmeldung zur Geschäftsbehandlung?)

13.29


Präsident Gregor Hammerl: Bitte um inhaltliche Worte! (Bundesrat Mag. Klug ver­lässt das Rednerpult. – Beifall bei SPÖ und ÖVP für den das Rednerpult verlassenden Bundesrat Mag. Klug.) – Danke, Herr Bundesrat.

Wir gehen in der Debatte weiter. Zu Wort gemeldet hat sich Herr Bundesrat Kneifel. – Bitte.

 


13.30.19

Bundesrat Gottfried Kneifel (ÖVP, Oberösterreich): Sehr geehrter Herr Präsident! Geschätzte Frau Ministerin! Herr Minister! Geschätzte Staatssekretäre! Wenn man sich die Rede von Frau Kollegin Mühlwerth von der Freiheitlichen Partei aufmerksam zu


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