BundesratStenographisches Protokoll820. Sitzung / Seite 69

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18-Monatsprogramms der irischen, litauischen und griechischen Präsidentschaf­ten (III-491-BR/2013 d.B. sowie 8956/BR d.B.)

 


Vizepräsidentin Mag. Susanne Kurz: Wir gelangen nun zum 8. Punkt der Tages­ordnung.

Berichterstatterin ist Frau Bundesrätin Grimling. Bitte um den Bericht.

 


12.10.09

Berichterstatterin Elisabeth Grimling: Sehr geehrte Frau Präsidentin! Sehr geehrte Frau Bundesministerin! Liebe Kolleginnen und Kollegen im Bundesrat! Der Bericht des Ausschusses für Unterricht, Kunst und Kultur über die Strategische Jahrespla­nung 2013 des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur auf der Grundlage des Arbeitsprogramms der Kommission sowie des 18-Monatsprogramms der irischen, litauischen und griechischen Präsidentschaften liegt Ihnen schriftlich vor. Daher erüb­rigt sich dessen Verlesung, und ich komme sogleich zur Antragstellung.

Der Ausschuss für Unterricht, Kunst und Kultur stellt nach Beratung der Vorlage am 7. Mai 2013 den Antrag, die Strategische Jahresplanung 2013 des Bundesministe­riums für Unterricht, Kunst und Kultur auf der Grundlage des Arbeitsprogramms der Kommission sowie des 18-Monatsprogramms der irischen, litauischen und griechi­schen Präsidentschaften zur Kenntnis zu nehmen.

 


Vizepräsidentin Mag. Susanne Kurz: Ich danke für den Bericht.

Wir gehen in die Debatte ein.

Als Erste zu Wort gemeldet ist Frau Bundesrätin Posch-Gruska. – Bitte.

 


12.11.21

Bundesrätin Inge Posch-Gruska (SPÖ, Burgenland): Sehr geehrte Frau Präsidentin! Sehr geehrte Frau Ministerin! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Zum Abschluss unserer Bildungsdiskussion habe ich jetzt die Möglichkeit, über die Jahresplanung der EU zu sprechen. Ich denke mir, das ist eine sehr sinnvolle Erweiterung.

In Zeiten einer Krise sind Investitionen in die Bildung als langfristige und vor allem als wachstumsfördernde Maßnahmen von sehr hoher Bedeutung. Europas Bildungs- und Berufsbildungssysteme müssen jungen Menschen jene Qualifikationen vermitteln, die der Arbeitsmarkt benötigt. Wir haben das heute in den vorigen Reden auch schon ein paar Mal gehört: Qualität und Chancengleichheit müssen im Zentrum stehen. Auf drei Säulen baut die Jahresplanung auf: erstens die transnationale Bildungsmobilität, zwei­tens Unterstützung für Partnerschaften und Kooperationen und drittens Unterstützung von politischen Maßnahmen. Auf sieben Jahre ist das zukünftige EU-Programm für Bil­dung, Jugend und Sport ausgerichtet, und es sind 19 Milliarden € bereitgestellt.

Für das Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur ist die Internationalisierung und die Qualitätsentwicklung der Bildungseinrichtungen ein sehr wichtiger Schwer­punkt. Die Chance auf Mobilität und länderübergreifende Kooperationen für Schülerin­nen, Schüler, Lehrerinnen und Lehrer soll erhöht werden. Ein wichtiges Thema unter der irischen Präsidentschaft wird die Rolle vor allem der Ausbildner und Ausbildne­rinnen für die Lehrkräfte sein. Die Lehrkräfte beeinflussen maßgelblich die Bildungser­folge der jungen Menschen. Eine qualitativ hochwertige PädagogInnenausbildung ist daher der Grundstein für eine bessere Bildung für unsere Schülerinnen und Schüler.

Das europäische Bildungsziel der „Europa 2020“-Strategie sieht vor, die Schulabbre­cherquote auf unter 10 Prozent zu senken und den Anteil der 30- bis 40-Jährigen, die ein Hochschulstudium abgeschlossen haben oder über eine gleichwertige Ausbildung verfügen, auf mindestens 40 Prozent zu erhöhen. Die Empfehlungen der Kommission betreffen und bekräftigen vor allem die aktuellen Reformen, die bei uns im Unter­richtsministerium schon gemacht wurden. Das Reformpaket, das wir schon haben –


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