BundesratStenographisches Protokoll823. Sitzung / Seite 148

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Ich ersuche jene Bundesrätinnen und Bundesräte, die dem Antrag zustimmen, gegen den vorliegenden Beschluss des Nationalrates keinen Einspruch zu erheben, um ein Handzeichen. – Es ist dies die Stimmenmehrheit. Der Antrag ist somit angenommen.

15.47.4327. Punkt

Beschluss des Nationalrates vom 4. Juli 2013 betreffend ein Bundesgesetz, mit dem das Land- und forstwirtschaftliche Berufsausbildungsgesetz und das Land­arbeitsgesetz 1984 geändert werden (2324 d.B. und 2510 d.B. sowie 9083/BR d.B.)

 


Vizepräsidentin Mag. Susanne Kurz: Wir gelangen nun zum 27. Punkt der Tages­ordnung.

Berichterstatter ist Herr Bundesrat Pfister. Bitte um den Bericht.

 


15.48.02

Berichterstatter Rene Pfister: Sehr geehrte Frau Präsidentin! Sehr geehrter Herr Bundesminister! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Ich bringe den Bericht des Ausschus­ses für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz über den Beschluss des Nationalrates vom 4. Juli 2013 betreffend ein Bundesgesetz, mit dem das Land- und forstwirtschaft­liche Berufsausbildungsgesetz und das Landarbeitsgesetz 1984 geändert werden.

Der Bericht liegt Ihnen in schriftlicher Form vor, es erübrigt sich daher dessen Verle­sung.

Ich komme sogleich zur Antragsstellung.

Der Ausschuss für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz stellt nach Beratung der Vorlage am 16. Juli 2013 mit Stimmeneinhelligkeit den Antrag, gegen den vorliegen­den Beschluss des Nationalrates keinen Einspruch zu erheben.

 


Vizepräsidentin Mag. Susanne Kurz: Ich danke für die Berichterstattung.

Wir gehen in die Debatte ein.

Als Erste zu Wort gelangt Frau Bundesrätin Ebner. – Bitte.

 


15.48.35

Bundesrätin Adelheid Ebner (SPÖ, Niederösterreich): Sehr geehrte Frau Präsidentin! Herr Bundesminister! Ich freue mich, dass mit dem vorliegenden Gesetz wieder ein neuer Lehrberuf geschaffen wird – ein sehr interessanter Lehrberuf, wie ich glaube, und zwar der Lehrberuf in der Biomasseproduktion beziehungsweise der Bioenergiege­winnung. Dieser Beruf ist ohne Zweifel auch für die Zukunft ein guter Beruf.

Er wird einerseits Tätigkeiten in der Land- und Forstwirtschaft, wie zum Beispiel bei der Produktion von Biomasse im Forst- und Pflanzenbau, und andererseits auch techni­sche Tätigkeiten bei der Energiegewinnung – sprich: die Betreuung und Wartung von Anlagen – beinhalten. Das ist sicherlich ein sehr spannendes und interessantes Be­rufsbild, und auch in den kommenden Jahren wird in diesem Bereich enorm viel Poten­zial zu finden sein.

Gerade der Energiesektor braucht gut ausgebildete Fachkräfte, und die Wirtschaft muss und wird sich auch darauf einstellen. Ich bin davon überzeugt, dass viele junge Menschen diesen Beruf wählen werden, da es gute Aussichten auf einen qualitativ hochwertigen Arbeitsplatz geben wird.

Das vorliegende Gesetz sieht aber unter anderem auch Änderungen im Bereich der Facharbeiter- und der Meisterausbildungen vor. So soll die Mindestdauer eines Kurses für die Meistervorbereitung von derzeit 240 Stunden auf 360 Stunden erhöht werden. Der Abschluss eines Lehrberufes mit der Meisterprüfung erfordert eine sehr hohe Aus-


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