BundesratStenographisches Protokoll834. Sitzung / Seite 140

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Die gedämpfte Reiselust der russischen Gäste ist angesprochen worden. Da gibt es ein weinendes und ein lachendes Auge. Das weinende Auge betrifft natürlich ein bisschen jetzt diese Spätsommersaison/Frühherbstsaison. Andererseits ist die Buchungs­lage für die Wintersaison eigentlich auch plus/minus im Bereich der Gäste aus Russland, jetzt pro futuro gesprochen, nicht so schlecht. Es machen sich natürlich die Bemühungen bezahlt: Aufstockung der Mittel um 2,5 Millionen € bei der „go-international“-Offensive, wo man auch schaut, dass man in anderen Märkten noch kurzfristig in die Werbung investiert, um natürlich schlauerweise sehr frühzeitig ein mögliches Minus in der Buchungslage dort durch ein Plus in der Buchungslage in anderen Märkten vorwegzunehmen.

Die Sommersaison war eigentlich sehr gut. Laut den vorläufigen Daten, die vorliegen, haben wir plus 2,3 Prozent bei den Ankünften zwischen Mai und September. Die Nächtigungen sind sehr leicht gestiegen, um 0,7 Prozent auf 60,1 Millionen. Also auch in diesem Sommer geht das eigentlich erfreulich weiter.

Für die Wintersaison – das habe ich schon angesprochen – besteht eigentlich Grund zu einer ganz ordentlichen Portion Optimismus. Es gibt eine von der Österreich Werbung neu angelegte Kampagne, die auch aufgrund der Buchungslage zu greifen scheint. Das ist „Ein Winter voller Lebensfreude“ für die Auslandsmärkte Deutschland, Niederlande, Italien, Ungarn und so weiter, wo nicht nur – das habe ich ganz am Anfang angesprochen – auf das Skifahren an sich und auf das nette Spazierengehen in einer Schneelandschaft hingewiesen wird, sondern eben auf Genuss, Lebensfreude, Kulinarik, Kulturprogramm und was man sonst noch alles im Winter in Österreich machen kann.

Zusammenfassend schaut es also auch für die Wintersaison von 2014 auf 2015 nicht so schlecht aus. Ich habe gerade vorhin gelesen: „Schneechaos am Brenner“ plus „50 Zentimeter Neuschnee am Brenner“, also wenn wir eine stabile Schneelage haben, schaut das einmal ganz gut aus. Wir huldigen sozusagen in dem Sinn dem Wettergott, hoffen auf eine sehr gute Wintersaison und damit auf einen sehr guten Abschluss des Tourismusjahres 2014. Wir hoffen natürlich, einen ähnlich guten Bericht im nächsten Jahr vorlegen zu können.

Vielen Dank noch einmal auch dem Team in der Sektion für die hervorragende Vor­bereitung dieses Berichtes, der sowohl im Nationalrat als auch von Ihnen dankens­werterweise gelobt wird! – Vielen Dank. (Beifall bei ÖVP, SPÖ und FPÖ.)

17.06


Vizepräsidentin Inge Posch-Gruska: Danke, Herr Staatssekretär. – Als Nächster zu Wort gemeldet ist Herr Bundesrat Lampel. Ich erteile es ihm.

 


17.07.11

Bundesrat Michael Lampel (SPÖ, Burgenland): Geschätzter Herr Staatssekretär! Frau Präsidentin! Herr Bundesminister! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Lassen Sie mich noch einige Sätze dazu sagen. Ich werde keine Zahlen bringen, diese wurden bereits hinlänglich bekannt gegeben.

Damit der österreichische Tourismus sich weiterhin positiv entwickelt, ist es wichtig, auf der einen Seite die Hoffnungsmärkte – da sind natürlich die Österreich Werbung und so weiter gefragt – intensiv zu bearbeiten. Andererseits ist aber auch – und das wurde ja ebenfalls mehrmals erwähnt – das Thema Mobilität von besonderer Bedeutung. Da ist eine verstärkte Zusammenarbeit von Tourismusverantwortlichen, von Verkehrs­verantwortlichen und von umweltpolitisch Verantwortlichen unbedingt erforderlich, dass man den Tourismusstandort Österreich weiter attraktiviert und verbessert.

 


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