mien werden nämlich höher werden, weil die Versicherungen sonst keine Wertschöpfung erzielen.
Dieses Gesetz ist natürlich ein gutes Gesetz. Dem stimmen wir zu im Sinne einer Verbesserung der Versicherungswirtschaft und damit für Österreichs Wirtschaft. – Danke. (Beifall bei der FPÖ.)
11.22
Vizepräsidentin Inge Posch-Gruska: Als Nächster ist Herr Minister Dr. Schelling zu Wort gemeldet. – Bitte, Herr Minister.
11.22
Bundesminister für Finanzen Dr. Johann Georg Schelling: Frau Präsidentin! Geschätzte Damen und Herren! Ich möchte mich zuerst in aller Form für dieses Redaktionsversehen entschuldigen. Sie haben schon gesagt, wo gearbeitet wird, kann so etwas passieren – es sollte aber nicht passieren.
Zweitens: Ich unterstütze die Ausführungen von Bundesrat Gottfried Kneifel, die Gesetze sollten einfacher und lesbarer werden. Ich bin ein unmittelbar Betroffener, ich bekomme die Dinge auf den Tisch. Und wenn ich meine Besuche in den Finanzämtern mache, die ich häufig mache, sagen die Vorständinnen und Vorstände der Finanzämter meistens: Bitte, Herr Minister, machen Sie etwas, damit die Gesetze einfacher werden. Ich betrachte das immer als eine Art kleine Selbstanzeige. (Allgemeine Heiterkeit.) – Noch sozusagen straffrei.
Aber es ist, glaube ich, eine wichtige Herausforderung, die Gesetze nicht nur für die Parlamentarierinnen und Parlamentarier verständlich und lesbar zu machen, sondern vor allem für die Bürgerinnen und Bürger, aber auch für die Vertreter der vielen freien Berufe, die diese Gesetze anwenden müssen und große Probleme damit haben. Daher ist es mir ein ernsthaftes Anliegen, das zu tun. Ich bitte aber auch, diese Entschuldigung für das Versehen entgegenzunehmen.
Weiters möchte ich mich beim Bundesrat herzlich dafür bedanken, dass es durch diese Gesetzesinitiative gelungen ist, vor Inkrafttreten eines Gesetzes diese Reparatur herbeizuführen. Das gibt Rechtssicherheit und bestätigt auch, dass da aufmerksam mit der Materie gearbeitet wurde. Die Vorschläge, die gekommen sind, wie man das vereinfachen kann, bitte ich auf der präsidialen Ebene weiter zu verhandeln. Da wir in Österreich eine klare Gewaltenteilung haben, ist der Herr Bundesminister dafür nicht zuständig. (Beifall bei ÖVP und SPÖ.)
11.23
Vizepräsidentin Inge Posch-Gruska: Weitere Wortmeldungen liegen dazu nicht vor.
Wünscht noch jemand das Wort? – Das ist nicht der Fall. Die Debatte ist geschlossen.
Wir kommen zur Abstimmung.
Ich ersuche jene Bundesrätinnen und Bundesräte, die dem Antrag zustimmen, gegen den gegenständlichen Beschluss des Nationalrates keinen Einspruch zu erheben, um ein Handzeichen. – Das ist die Stimmenmehrheit. Der Antrag ist somit angenommen.
Entschließungsantrag der Bundesräte Monika Mühlwerth, Kolleginnen und Kollegen betreffend Verhinderung einer europäischen Transferunion (186/A(E)-BR/2011 sowie 9350/BR d.B.)
Vizepräsidentin Inge Posch-Gruska: Wir kommen nun zum 5. Punkt der Tagesordnung.
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