BundesratStenographisches Protokoll842. Sitzung / Seite 24

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herunterladen können, um zu sehen, was für sie gut ist, was in ihrer Nähe ist, wie sie sich schlaumachen und eventuell eine Bewerbung schreiben können. Das ist ohnedies ein Teil des Unterrichts, es ist aber wichtig, sich darüber informieren zu können, wie man sich dafür fit machen kann und wie viele Möglichkeiten es jeweils gibt.

 


Präsidentin Sonja Zwazl: Wird eine Zusatzfrage gewünscht? – Bitte.

 


Bundesrätin Ilse Fetik (SPÖ, Wien): Sie haben die Frage praktisch schon beant­wortet, weil es wirklich auch um diese meiner Meinung nach sehr innovative Plattform gegangen ist und darum, wie man diese noch etwas bekannter machen kann.

 


Präsidentin Sonja Zwazl: Bitte, Frau Minister.

 


Bundesministerin für Bildung und Frauen Gabriele Heinisch-Hosek: Indem man Geld in die Hand nimmt. Wer jetzt gerade die Tageszeitungen aufmerksam liest – man überblättert so etwas ja leicht –, der sieht ab und zu Inserate. Inserate sind allerdings sehr teuer – das ist das eine, und das ist ja nur ein kleiner Teil der Werbung.

Auf allen Berufsbildungsmessen liegen aber die Folder auf, die wir dazu erstellt haben. Wir werben also überall, wo es geht. Alle Schulen, die das interessiert, bekommen – das Nachdrucken ist nämlich nicht teuer – haufenweise Informationsmaterialien.

Wichtig ist aber natürlich auch die Mundpropaganda, etwa über Pädagoginnen und Pädagogen, die sagen: Schau mal rein in diese Online-Plattform!

Wir versuchen, sehr flächendeckend vorzugehen. Auch eine Ausgabe der „Schulnews“ wird heuer noch konzipiert, in der diese Plattform breit Raum finden wird. – Die „Schulnews“ ist eine Zeitschrift, die an alle Schulen gehen wird, in welcher man diese Bewerbung so gut und so flächendeckend wie möglich, abseits von Inseraten, durchführen wird.

 


Präsidentin Sonja Zwazl: Danke, Frau Minister. Ich bedanke mich bei dir, dass du eine nicht gestellte Zusatzfrage doch beantwortet hast.

Wir gehen weiter. Der Nächste, der eine Zusatzfrage stellt, ist Herr Bundesrat Oberlehner. – Bitte.

 


Bundesrat Peter Oberlehner (ÖVP, Oberösterreich): Frau Ministern, ich würde gerne eine Frage zur konkreten Beschäftigung von Mädchen im Bundesdienst stellen.

Am Girls’ Day wird ja immer versucht, vielen Mädchen auch den Bundesdienst sehr schmackhaft zu machen. Können Sie uns konkrete Zahlen nennen, wie viele Mädchen tatsächlich im Bundesdienst verwendet werden: Wie viele fangen an, wie viele machen eine Ausbildung, und wie viele bleiben dann tatsächlich auch im Bundesdienst beschäftigt?

 


Präsidentin Sonja Zwazl: Bitte, Frau Minister.

 


Bundesministerin für Bildung und Frauen Gabriele Heinisch-Hosek: Sehr geehrter Herr Bundesrat, ich gebe Ihnen jetzt eine Schätzung, weil meine Zeit als Verant­wortliche für den öffentlichen Dienst der Vergangenheit angehört und ich daher die aktuellen Zahlen nicht habe, die ich Ihnen aber nachreichen werde.

Ich schätze, dass von rund 1 300 Lehrlingen, die wir zurzeit im Bundesdienst haben, 20 Prozent bis 25 Prozent Mädchen sind. Ich werde Ihnen die konkreten Zahlen aber nachreichen, ich habe das jetzt so im Kopf aus der Vergangenheit.

Ich darf nur ergänzen: Heuer waren auch 300 Kindergartenmädchen auf dem Girls’ Day MINI, den wir zum ersten Mal vonseiten der einzelnen Ministerien angeboten haben, und ich freue mich sehr, dass auch reges Interesse bestand, die Kleinsten


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