BundesratStenographisches Protokoll888. Sitzung, 888. Sitzung des Bundesrates am 20. Dezember 2018 / Seite 63

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es wird immer ein bisschen weniger, weil man den guten Vorsatz erst morgen hat –, ist es natürlich gut, diese Telerehab, begleitet von unseren digitalen Möglichkeiten, zu machen.

Kompliment, dass es dazu kommen wird, denn es wird dann in weiterer Folge auch eine Befundung geben. Es ist auf jeden Fall so wie beim lebenslangen Lernen ein lebenslanges Auf-sich-Schauen, auf die Gesundheit; es ist wichtig, präventiv zu sein. Das Ziel ist, im Alter mobil und fit zu sein, und das ist ein ganz bedeutender Weg dorthin: dass wir nicht immer nur Infusionen oder einen Sechserblock zur Physio­therapie oder sonst irgendetwas ermöglichen, sondern dass wir das jetzt wirklich komplettiert haben. – Gratulation dazu, dass das so schnell gegangen ist! (Beifall bei FPÖ und ÖVP.)

11.46


Vizepräsident Dr. Magnus Brunner, LL.M.: Zu einer tatsächlichen Berichtigung hat sich Herr Bundesrat Wanner zu Wort gemeldet. – Bitte.


11.46.25

Bundesrat Michael Wanner (SPÖ, Salzburg): Wenn nicht ganz die Wahrheit gesagt wird, dann muss man eine tatsächliche Berichtigung anbringen. (Beifall des Bun­des­rates Weber.)

Dr. Heinz Schaden ist 2017 nicht zur Arbeiterkammer zurückgekehrt. – Si tacuisses, philosophus mansisses! (Beifall bei der SPÖ. – Bundesrätin Mühlwerth: Wo hast denn das gelesen?)

11.46


Vizepräsident Dr. Magnus Brunner, LL.M.: Als Nächste zu Wort gemeldet hat sich Frau Bundesministerin Mag. Beate Hartinger-Klein. (Rufe und Gegenrufe zwischen BundesrätInnen von FPÖ und SPÖ.) – Ich bitte um Aufmerksamkeit für die Frau Bundesministerin. Kollegen und Kolleginnen? – Vielen Dank.


11.47.06

Bundesministerin für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Konsumentenschutz Mag. Beate Hartinger-Klein: Herr Präsident! Werte Mitglieder des Bundesrates! Die Telereha ist ein Teil der Telemedizin, und Sie wissen, die Digitalisierung ist generell ein Leuchtturmprojekt der Regierung. Digitalisierung ist gerade für mich im Gesund­heitsbereich der Schlüssel zur weiteren Effizienz im Gesundheitssystem. Wir haben schon viele Beispiele, einerseits das HerzMobil in Tirol, andererseits das DiabCare-Projekt, das die Versicherungsanstalt für Eisenbahnen und Bergbau be­gonnen hat. – Frau Kollegin der Sozialdemokratie, ich würde bitten, dass Sie sich dort einmal erkundigen, wie toll und wie erfolgreich dieses Projekt ist!

Gerade bei Diabetespatienten aber auch bei allen anderen Patienten ist die Therapie­treue, sprich die Compliance und die Adherence, ein sehr wichtiger Faktor, um gesund alt zu werden. – Das ist eines meiner Ziele als Gesundheitsministerin. Wir werden zwar älter, aber nicht gesund älter, und um gesund älter zu werden, braucht es Therapie­treue.

Kurz zum Diabetesprojekt, um es im Prozess zu erklären: Wenn Sie auf einer Reha sind und Diabetes haben, bekommen Sie ein Handy, ein Blutdruckmessgerät, eine digitale Waage und natürlich auch entsprechendes Monitoring. Diese Werte werden automatisiert dem niedergelassenen Arzt übermittelt, und es besteht nicht nur die Möglichkeit, dass der Patient selber sieht, wie sich seine Werte entwickeln, sondern auch sein Arzt sieht das, und er kann sich dementsprechend rechtzeitig einschalten.

 


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