Nationalrat, XX.GP Stenographisches Protokoll 64. Sitzung / Seite 30

Home Seite 1 Vorherige Seite Nächste Seite

Ich glaube, daß es wichtig wäre, die Vorbereitung auf die Prüfungsgegenstände auch in der Berufsschule anzubieten, nicht nur in Modulform, sondern auch allgemein. Meine Frage ist: Wie können Sie das absichern, und mit welchem Zeithorizont würden Sie das sehen?

Präsident Dr. Heinz Fischer: Bitte sehr.

Bundesministerin für Unterricht und kulturelle Angelegenheiten Elisabeth Gehrer: In allen Berufsschulen kann das sicher nicht abgesichert werden. Aber ich meine, daß wir Versuche gerade bei Industrielehrlingen, bei Lehrlingen in High-Tech-Berufen, die Freitag nachmittag, Samstag vormittag frei haben, machen müssen. Da können dementsprechende Angebote gemacht werden. Es gibt bereits die ersten Versuche, und wir werden, wenn wir dann Erfahrungen damit gesammelt haben, weitere Möglichkeiten schaffen.

Präsident Dr. Heinz Fischer: Danke schön.

Kollege Dipl. -Ing. Schöggl, bitte.

Abgeordneter Dipl.-Ing. Leopold Schöggl (Freiheitliche): Sehr geehrte Frau Minister! Ist bereits geklärt, welche weiterführenden Studien die Absolventen dieser Berufsreifeprüfung absolvieren können? Werden Zusatzqualifikationen notwendig sein, und wenn ja, welche?

Präsident Dr. Heinz Fischer: Bitte sehr.

Bundesministerin für Unterricht und kulturelle Angelegenheiten Elisabeth Gehrer: In unserer Konzeption ist vorgesehen, daß eine allgemeine Hochschulreife damit ausgesprochen wird. Weitere Zusatzqualifikationen, die üblicherweise von Maturanten und Maturantinnen gefordert werden, werden selbstverständlich auch da notwendig sein, wenn zum Beispiel Latein für ein Studium oder andere Einstiegsqualifikationen erforderlich sind.

Präsident Dr. Heinz Fischer: Danke schön. Die 60 Minuten der Fragestunde sind abgelaufen. Sie ist damit beendet. Danke, Frau Bundesministerin.

Einlauf und Zuweisungen

Präsident Dr. Heinz Fischer: Was die eingelangten Verhandlungsgegenstände und deren Zuweisung betrifft, verweise ich auf die im Sitzungssaal verteilte schriftliche Mitteilung.

Die schriftliche Mitteilung hat folgenden Wortlaut:

A) Eingelangte Verhandlungsgegenstände:

1. Schriftliche Anfragen:

Berichtigung zur Anfrage: 1906/J.

2. Anfragebeantwortung: 1701/AB.

B) Zuweisungen in dieser Sitzung:

zur Vorberatung:

Budgetausschuß:

Bundesgesetz, mit dem das Bundesfinanzgesetz 1997 geändert wird (2. BFG-Novelle 1997) (590 der Beilagen);

Gesundheitsausschuß:

Antrag 399/A der Abgeordneten MMag. Dr. Madeleine Petrovic und Genossen betreffend ein Bundesgesetz, mit dem das Bundesgesetz, mit dem Arbeiten mit gentechnisch veränderten


Home Seite 1 Vorherige Seite Nächste Seite