Nationalrat, XXI.GP Stenographisches Protokoll 103. Sitzung / Seite 34

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Beginn der Sitzung: 9.01 Uhr

Vorsitzende: Präsident Dr. Heinz Fischer, Zweiter Präsident Dipl.-Ing. Thomas Prinzhorn, Dritter Präsident Dr. Werner Fasslabend.

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Präsident Dr. Heinz Fischer: Sehr geehrte Damen und Herren! Ich darf Sie alle herzlich begrüßen, bitte Sie, Ihre Plätze einzunehmen, und eröffne die 103. Sitzung des Nationalrates, die für heute, 22. Mai, 9 Uhr, einberufen wurde.

Die Amtlichen Protokolle der 100. Sitzung vom 17. April 2002 sowie der 101. und der 102. Sitzung vom 18. April 2002 sind aufgelegen, ohne Einspruch geblieben und gelten daher als genehmigt.

Als verhindert gemeldet für die heutige Sitzung sind die Abgeordneten Dr. Mertel, Haller, Ortlieb, Sodian und Dr. Van der Bellen.

Vertretung von Mitgliedern der Bundesregierung

Präsident Dr. Heinz Fischer: Für die heutige Sitzung hat das Bundeskanzleramt über Entschließung des Bundespräsidenten betreffend die Vertretung von Mitgliedern der Bundesregierung folgende Mitteilung gemacht:

Die Bundesministerin für auswärtige Angelegenheiten Dr. Ferrero-Waldner wird durch Bundesministerin Elisabeth Gehrer vertreten; Herr Bundesminister für Wirtschaft und Arbeit Dr. Bartenstein durch Frau Staatssekretärin Mares Rossmann.

Aktuelle Stunde

Präsident Dr. Heinz Fischer: Wir gelangen zur Aktuellen Stunde mit dem Thema:

"Das Universitätsgesetz 2002: neue Chancen für Lehre, Forschung und Studierende in Europa"

Zur Begründung hat sich Herr Abgeordneter Klubobmann Dr. Khol zu Wort gemeldet. Die Redezeit darf 10 Minuten nicht überschreiten. – Bitte.

9.02

Abgeordneter Dr. Andreas Khol (ÖVP): Frau Bundesministerin! Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Österreich liegt, was die Lebensqualität anlangt, an erster Stelle. (Beifall bei der ÖVP und den Freiheitlichen.)

Seit die Reformregierung gemeinsam mit diesem Nationalrat dieses Land regiert, hat sich Österreichs Platz in der Erfolgsstatistik der 194 Staaten dieser Welt von Platz 24 auf Platz 13 verbessert. (Beifall bei der ÖVP und den Freiheitlichen.)

Landeshauptmann Wallnöfer hat einmal gesagt: Österreich ist ein "steinreiches" Land. Wir haben sehr viele Steine. – Er hat damit zum Ausdruck gebracht, dass wir unseren Reichtum nicht wie andere Länder auf Rohstoffen begründen können – Stahl, Erze, Erdöl –, sondern unser "Rohstoff" sind die Menschen, die gut ausgebildeten Menschen dieses Landes, die dieses Land zum siebtreichsten Land der Welt gemacht haben. (Beifall bei der ÖVP und den Freiheitlichen.)

Wenn wir heute die Universitätsreform diskutieren, dann diskutieren wir über diesen "Rohstoff", darüber, wie wir die Menschen in diesem Land weiterhin in die Lage versetzen, sich bestens


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