Diese Information haben wir vorbereitet und an alle Ärztinnen und Ärzte verschickt. Sie wurde in unserem Haus gedruckt und liegt den Ärztezeitungen bei. Es gibt entsprechende Broschüren beziehungsweise Druckfalter, die bei den Ärzten für die Patientinnen aufliegen. Die Hotline in diesem Zusammenhang ist in der Zwischenzeit nicht mehr sehr gefragt.
Präsident Dr. Andreas Khol: Damit ist der zweite Fragenkomplex erledigt, und wir kommen zum dritten.
Die Frage formuliert Herr Abgeordneter Dipl.-Ing. Scheuch. – Bitte, Herr Abgeordneter.
Abgeordneter Dipl.-Ing. Uwe Scheuch (Freiheitliche): Sehr geehrte Frau Bundesministerin! Meine Frage lautet:
„Was ist der aktuelle Stand der Entwicklungen, der bereits im Jahre 2002 von Herrn Bundesminister Mag. Haupt und Staatssekretär Dr. Waneck initiierten psychosomatischen Versorgung in Österreich an den damals festgelegten Modellkliniken Eggenburg (NÖ), Bad Aussee (Stmk.) und Spittal/Millstätter See (K)?“
Präsident Dr. Andreas Khol: Frau Bundesministerin, bitte.
Bundesministerin für Gesundheit und Frauen Maria Rauch-Kallat: Herr Abgeordneter! Die Psychosomatik ist ein Thema, das in den letzten Jahren die Österreicherinnen und Österreicher immer stärker betroffen hat. Daher ist man draufgekommen, dass entsprechende Kliniken in Österreich fehlten. Viele Österreicherinnen und Österreicher mussten ins Ausland fahren.
Wir sind diesem Phänomen begegnet, indem wir die Anstrengungen, die auch österreichische Spezialisten auf diesem Gebiet unternommen haben, aufgegriffen haben. Der Hauptverband hat im vergangenen Mai drei Kliniken sozusagen die Möglichkeit gegeben, sich zu psychosomatischen Kliniken zu entwickeln: Das sind die Kliniken in Eggenburg, Bad Aussee und Millstatt. Diese drei Kliniken arbeiten jetzt an der Vorbereitung, die Eröffnung ist mit dem Jahr 2005 gedacht.
Präsident Dr. Andreas Khol: Zusatzfrage? – Herr Abgeordneter Dipl.-Ing. Scheuch, bitte.
Abgeordneter Dipl.-Ing. Uwe Scheuch (Freiheitliche): Sehr geehrte Frau Bundesministerin! Es hat damals eine Zusage gegeben, dass die Evaluierung, die in den Jahren 2005 bis 2007 geplant ist, vom Gesundheitsressort übernommen werden soll. Sie sind jetzt zuständige Ressortministerin. Sind Sie an diese Zusage weiterhin gebunden und wie stehen Sie dazu?
Präsident Dr. Andreas Khol: Frau Bundesministerin, bitte.
Bundesministerin für Gesundheit und Frauen Maria Rauch-Kallat: Selbstverständlich, Herr Abgeordneter, das ist auch so vorgesehen.
Präsident Dr. Andreas Khol: Nächste Zusatzfrage formuliert Herr Abgeordneter Dr. Grünewald. – Bitte.
Abgeordneter Dr. Kurt Grünewald (Grüne): Sehr geehrte Frau Bundesministerin! Halten Sie es für die beste aller möglichen Lösungen, drei Spezialkliniken durch privatwirtschaftliche Betreiber in Österreich zu etablieren und dadurch das Risiko einzugehen, dass Psychosomatik aus allgemeinen öffentlichen Krankenhäusern verschwindet oder dort nicht etabliert wird?
Präsident Dr. Andreas Khol: Frau Bundesministerin, bitte.